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Union Gurten und SV Ried treffen zum ersten Mal in einem Pflichtspiel aufeinander

Walter Horn, 25.08.2025 17:28

RIED. In der zweiten Runde des Uniqa ÖFB-Cups empfängt die Union Raiffeisen Gurten die SV Oberbank Ried am Dienstag, 26. August, um 19.30 Uhr im Klaus-Roitinger-Stadion in Ried. Ankick bei diesem Bezirksderby ist um 19.30 Uhr. Das Spiel ist in einer Konferenz live in ORF Sport+ zu sehen. ORF ON zeigt die Begegnung in voller Länge.

Volle Tribünen beim Cupspiel der Union Gurten gegen Rapid am 27. September 2023 (Foto: Tips / Horn)
Volle Tribünen beim Cupspiel der Union Gurten gegen Rapid am 27. September 2023 (Foto: Tips / Horn)

Für die SV Ried ist es das erste Pflichtspiel im Klaus-Roitinger-Stadion nach fast 22 Jahren. Das letzte Bewerbsmatch, das die SVR in diesem Stadion ausgetragen hat, datiert mit 27. September 2003. Ried siegte damals gegen DSV Leoben mit 4:2. Nach diesem Spiel übersiedelte die SV Ried in die jetzige BWT X Oberösterreichische Arena, die mit einem 1:0-Sieg gegen Austria Lustenau am 19. Oktober 2003 eingeweiht wurde.

Für Gurten ist es mittlerweile schon das vierte Cup-„Heimspiel“ in Ried in Folge. In den letzten drei Jahren waren Red Bull Salzburg, Rapid Wien und der LASK zu Gast. Gurten verlor zwar alle drei Spiele, bekam aber viel Lob für starke Leistungen gegen die klassenhöheren Teams. Legendär ist der Stromausfall während des Spiels gegen Rapid am 27. September 2023.

Trotz der geografischen Nähe treffen Ried und Gurten zum ersten Mal in einem Bewerbsspiel aufeinander.

„Müssen unseren Plan mit voller Konzentration durchziehen“

Die Rieder sind gewarnt und werden das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Natürlich wollen wir den Schwung aus dem Derby gegen Blau-Weiß mitnehmen“, sagt SVR-Cheftrainer Maximilian Senft. „Wir wissen aber auch, dass das Cup-Spiel gegen Union Gurten unter völlig anderen Vorzeichen steht. Bei all der regionalen Nähe und Nostalgie, die dieses Duell mit sich bringt, müssen wir darauf achten, unseren Plan mit voller Konzentration durchzuziehen. Wir wollen von der ersten Minute an spieldominant auftreten und die nächste Runde im Cup erreichen. Union Gurten ist eine der besten Regionalliga-Mannschaften Österreichs und hat sich in der Vergangenheit im Cup gegen Bundesliga-Teams als sehr unangenehmer Gegner erwiesen. Wir bereiten uns auf das Cup-Spiel mit demselben Fokus und Respekt vor, wie wir das vor jedem Spiel tun.“

„Müssen in dieses Spiel gehen wie gegen eine Bundesliga-Mannschaft“

In beiden Teams stehen Spieler, die schob beim jeweils anderen Klub spielten – auf der Seite der SVR neben Ante Bajic auch Tormann Felix Wimmer, der von 2017 bis 2024 in Gurten spielte.

Der 27-jährige Altheimer kennt die Stärken und die Mentalität der Gurtener sehr gut: „Auch wenn wir nicht in Gurten spielen, so ist es für mich doch wie eine Rückkehr. Die Vorfreude ist deshalb sehr groß. Die Mannschaft ist fast dieselbe, mit der ich noch in Gurten gespielt habe. Ich freue mich natürlich sehr, meine Ex-Teamkollegen wiederzusehen. Man hat schon in den letzten Cup-Begegnungen der Gurtener gesehen, dass sie sehr eklig sein können. Sie werden 90 Minuten kämpfen und raufen, egal wie es steht und uns nie in Ruhe lassen. Wir müssen in dieses Spiel gehen wie gegen eine Bundesliga-Mannschaft. Und wir werden sicher nicht den Fehler machen, sie zu unterschätzen. Die Stimmung im Klaus-Roitinger-Stadion war schon in den vergangenen Jahren im Cup unglaublich geil. Jetzt werden auch die Ried-Fans in diesem nostalgischen Stadion wieder da sein. Die Sitzplatz-Tribüne ist voll, es wird ein Fluchtlichtspiel – das wird eine richtig coole Partie!“

Überzeugende Siege in der ersten Cup-Runde

Beide Teams konnten in der ersten Cup-Runde überzeugen. Die SV Oberbank Ried, Cupsieger in den Jahren 1998 und 2011, setzte sich in der ersten Cup-Runde am 25. Juli in Parndorf mit 5:0 durch. Die Treffer erzielten Mark Grosse (35., 90.), Joris Boguo (73., 86.) und Michael Sollbauer (80.).

Gurten gewann in der ersten Runde zu Hause gegen SV Wals-Grünau mit 6:2. Für die Gurtner scorten Dominic Bauer (3., 21.), Felix Seiwald (23.), Michael Oberwinkler (31.), Fabian Wimmleitner (64.) und Ermal Krasniqi (94.).


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