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SV Oberbank Ried hofft in Hartberg auf Revanche

Walter Horn, 20.11.2025 16:46

RIED. Nach der Länderspielpause mit ihrem höchst erfreulichen Ergebnis für die Nationalmannschaft muss die SV Oberbank Ried am Samstag, 22. November, beim TSV Hartberg antreten. Für die Gastgeber ist es das erste Heimspiel im umgebauten Stadion, die Rieder hoffen auf eine Revanche für die 0:2-Heimniederlage vom Hinspiel.

 (Foto: Tips)
(Foto: Tips)

Die Steirer liegen aktuell mit 19 Punkten auf Tabellenplatz fünf und haben ernsthafte Ambitionen, die Meisterschaftsgruppe zu erreichen. Ried liegt mit 17 Punkten auf Platz acht.

In den direkten Begegnungen hat die SV Ried eine negative Bilanz. Von bisher 13 Bundesligaspielen gewann Hartberg fünf, Ried nur drei, fünf Partien endeten unentschieden. Die Tordifferenz beträgt 16:11 für Hartberg.

Das Hinspiel in der laufenden Saison am 14. September gewann Hartberg in Ried mit 2:0. Der letzte Auswärtssieg der SVR ist schon fast ein Vierteljahrhundert her: Am 18. September 2001 gewann Ried im ÖFB-Cup in Hartberg mit 2:1.  

Das bisher letzte Auswärtsspiel in Hartberg am 27. Mai 2023 markierte einen entscheidenden Wendepunkt in der sportlichen Entwicklung der SV Ried. Durch die 0:2-Niederlage wurde der Abstieg der SVR besiegelt. Nach dem ersten Schock entwickelte sich die SVR allerdings gut. Der Verein beschloss den mittlerweile berühmten Zweijahresplan für den Wiederaufstieg und setzte ihn erfolgreich um. Es wurde ein klares sportliches Konzept entwickelt, aus viel beachteten Transfers (unter anderem Arjan Malic, Belmin Beganovic, Fabian Wohlmuth) wurden gute Erlöse erzielt und viele Nachwuchsspieler wurden in der Profi-Mannschaft integriert. 

„Haben auch von der Mentalität jetzt eine richtig gute Mannschaft“

Nikki Havenaar, der seit Juni 2023 bei der SV Ried kickt, war bei diesem erfolgreichen Weg der vergangenen beiden Jahre mit dabei.

„Nach dem Abstieg wurde ein klares Konzept entwickelt, wie wir spielen wollen und wie unsere Identität ist“, sagt Nikki Havenaar. „Wir haben uns in den vergangenen zwei Jahren ständig gesteigert und haben jetzt gezeigt, dass wir in der Bundesliga voll mithalten können. Auch für Top-Mannschaften ist es nicht leicht, gegen Ried zu spielen. Im ganzen Verein gab es in diesen zwei Jahren eine echte Konstanz. Es ist bemerkenswert, wie viele Spieler aus der Akademie jetzt zu uns dazu gestoßen sind. Und auch die Transfers wie zum Beispiel die von Arjan Malić oder Belmin Beganović waren wirklich beachtlich. Gegen Hartberg wird es sicher ein hartes Match. Sie spielen jetzt erstmals wieder zuhause im neuen Stadion und wollen das vor ihren Fans mit einem Sieg feiern. Wir müssen von Beginn an mit viel Mut und Energie in dieses Spiel gehen, um erfolgreich zu sein.“

„Erstmals die Chance, eine Niederlage aus der Hinrunde wettzumachen“

SVR-Cheftrainer Maximilian Senft hebt hervor, dass Spiele wie jetzt gegen Hartberg immer ein ganz besonderer Gradmesser sind: „Mit Rückenwind aus dem Derbysieg gegen Blau-Weiß freuen wir uns auf den finalen Vier-Spiele-Sprint der Herbstsaison. Gegen Hartberg haben wir erstmals in dieser Saison die Chance, eine Niederlage aus der Hinrunde wettzumachen. Das spornt natürlich an. Spiele gegen Teams, deren klares Ziel die Top-Sechs sind, sind für uns immer ein besonderer Gradmesser. Wir wissen, dass Hartberg aufgrund der Stadioneröffnung besonders motiviert aus der Kabine kommen wird. Wir werden alles daran setzen, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen und Zählbares mitzunehmen. Forza Ried!“


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