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RIED. In einer der längsten Gemeinderatssitzungen der letzten Jahre fielen einige wichtige Entscheidungen für die Zukunft der Stadt.

Fleißige Mandatare: Die Gemeinderatssitzung dauerte fünf Stunden.
Fleißige Mandatare: Die Gemeinderatssitzung dauerte fünf Stunden.

Wirtschaftspark

Nach einigen Verzögerungen ist der Beitritt der Stadt zum Wirtschaftspark jetzt fix. Der Gemeinderat hatte sich zwar schon im Dezember 2014 dafür ausgesprochen, daran aber Bedingungen geknüpft, für die eine Änderung der Satzungen durch die anderen Gemeinden notwendig gewesen wäre. Eine davon war, einige Flächen an der Umfahrungsspange 3 nicht in die Gemeinschaft einbringen zu müssen, weil die Stadt dort kein Betriebsbaugebiet einrichten will. Die Stadt hätte entweder auf diese Bedingungen verzichten oder die Widmung so ändern müssen, dass die Flächen für den Wirtschaftspark zur Verfügung gestanden wären.

Aber man fand eine kreative Lösung. Zum einen will die Stadt ihren neuen Bauhof auf diesem Areal errichten, womit mehr als 10.000 Quadratmeter der Fläche wegfallen. Zudem hat – gerade rechtzeitig – die stadteigene Energie Ried AG Bedarf angemeldet, ihren Betriebs-Bauhof (ohne Zeitangabe) auf einem Teil der betroffenen Flächen errichten zu wollen. Die verbleibende Restfläche des Areals ist weniger als zwei Hektar groß und muss daher auch nicht in den Wirtschaftspark eingebracht werden.

Bauhof

Der neue Bauhof (der alte weicht ja dem Hallenbad-Neubau) soll auf einem Grundstück hinter der Firma Schenker an der Dr.-Franz-Fruhstorfer-Straße errichtet werden. Das beschloss der Gemeinderat, nachdem vorher noch weitere mögliche Standorte geprüft worden waren. Das Grundstück kauft die Stadt für rund eine Million Euro übrigens von einem Landwirt, der mit der Stadt wegen der Spange 3 im Streit liegt.

Der Zeitplan ist durchaus ambitioniert, denn der neue Standort soll am 31. März 2019 in Betrieb genommen werden. In der Übergangszeit weicht der Bauhof auf das Gelände der ehemaligen Baufirma Fellner aus.

Hallenbad

Im Streit mit den ehemaligen Hallenbadpächtern Geisböck & Hollrieder GmbH stimmte der Gemeinderat einem Vergleich zu, der allen Beteiligten einen womöglich langjährigen Prozess erspart. Nachdem sich herauskristallisiert hat, dass die ehemaligen Betreiber im Zusammenhang mit einer Rekommunalisierung des Freibades und der Eislaufhalle an einer Anstellung bei der Stadt interessiert sind, sollen Peter Geisböck und seine zwei Hauptmitarbeiter von der Stadt angestellt werden. Die Schaffung der dafür nötigen Dienstposten wurde ebenfalls beschlossen.


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