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„Erosionsschutz in der Landwirtschaft ist von essenzieller Bedeutung“

Rosina Pixner, 18.12.2018 09:02

GURTEN. Ein Projekt des oberösterreichischen Landschaftsentwicklungsfonds zur Verbesserung des Oberflächenwasserabflusses und Biotopverbundes wurde in der Ortschaft Itzenthal in der Gemeinde Gurten in Angriff genommen.

Abgeflachte Grabenwände mit Bepflanzung: Wichtig ist, dass diese noch vor dem nächsten stärkeren Regen anwachsen. Foto: Land OÖ/Reifeltshammer

Schwallartige Wasserabflüsse nach stärkeren Regenereignissen führten in der Vergangenheit entlang eines nicht ständig wasserführenden Grabens zu Erdabtrag von Ackerboden und starker Eintiefung. Das abgetragene Erdmaterial lagerte sich dann auf Flächen ab. „Erosionsschutz in der Landwirtschaft ist von essenzieller Bedeutung. Nur durch das Zusammenspiel wirksamer Erosionsschutzmaßnahmen im ganzen Einzugsgebiet sowie punktuellen Sicherungsmaßnahmen wie in dieser Ableitungsmulde kann nachhaltig die Hangwassersituation entschärft werden“, klärt Landesrat Elmar Podgorschek auf.

Naturnahe Maßnahmen

Als Maßnahmen wurden die naturnahe Stabilisierung der Grabensohle, die Errichtung gesicherter Durchlässe, die Aufweitung und Sicherung der Grabenböschungen durch Bepflanzungen und schließlich die Errichtung eines Versickerungsbeckens samt Ablagerungsbereich für Erdmaterial umgesetzt. „Damit wird dem Verlust von wertvollem Ackerboden entgegen gewirkt. Dank des Förderprogramms der ländlichen Entwicklung stehen auch die notwendigen Mittel für derartige Maßnahmen zur Verfügung“, führt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger aus. Die Projektkosten belaufen sich insgesamt auf rund 140.000 Euro und werden von Land Oberösterreich und Europäischer Union finanziert.


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