Sparkasse Ried-Haag erzielt bestes Ergebnis ihrer Geschichte
RIED. Die Sparkasse Ried-Haag präsentiert mit der ersten Bilanz ihres neuen Vorstandes mit dem Vorsitzenden Christian Haid und der stellvertretenden Vorsitzenden Elfriede Mild-Sejkora das beste Ergebnis ihrer 155 Jahre langen Geschichte.
Mit 534 Millionen Euro übertrifft die Bilanzsumme erstmals die 500-Millionen-Euro-Marke, das Finanzierungsvolumen ist um elf Prozent gewachsen. Das Betriebsergebnis beträgt 3,217 Millionen Euro. Die veranlagten Kundengelder überschreiten erstmals 700 Millionen Euro. Im Versicherungsgeschäft erreicht die Sparkasse Ried-Haag im österreichweiten Ranking den dritten Platz.
Davon profitieren auch die beiden Haftungsgemeinden Ried und Haag, die 2021 laut Sparkassensatzung insgesamt 356.000 Euro für kommunale Vorhaben erhielten.
Stabiles Wachstum
„Wir sind in den letzten Jahren stabil gewachsen“, sagen die beiden. Ein Vorteil sei, dass sie als Regionalbank Entscheidungen rasch, flexibel und eigenständig treffen könnten. Einem weiteren Wachstum steht der Band, die 60 Mitarbeiter, sechs Filialen im Bezirk und zwei Selbstbedienungsstandort in Ried hat, nur der leer gefegte Arbeitsmarkt entgegen: „Wir würden gerne aufstocken, aber finden keine Mitarbeiter“, sagt Haid.
Das Kerngeschäft sei noch immer das Kundengeschäft mit den Kundenfinanzierungen. Hier werde die neue Richtlinie zur Finanzierung von privaten Bauvorhaben (mindestens 20 Prozent Eigenkapital, die Raten dürfen maximal 40 Prozent des Einkommens betragen, die maximale Vertragsdauer ist 35 Jahre) sicher Auswirkungen haben.
Obwohl sich in den letzten zwei Corona-Jahren die Sparquote erhöht habe, rechnet Haid auch wegen der Inflation nicht damit, dass die Leute nicht mehr „so bauen wie früher“ und dass es mehr Sanierungen geben werde.
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