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Es trifft Ältere genauso wie Junge – Sparkasse OÖ informierte über Betrugsmaschen

Rosina Pixner, 07.06.2024 10:00

RIED. Verdächtige SMS, Phishing-Mails, Lockangebote im Internet oder am Handy – kaum jemand hat mittlerweile noch nicht Bekanntschaft mit einer Form des Betrugs gemacht. Über die immer einfallsreicher werdenden Betrugsmaschen informierten Experten der Sparkasse OÖ und der Polizeidienststelle Ried im Rahmen einer Veranstaltung.

Hannes Huber und Sebastian Weiermann von der Polizei-Dienststelle Ried, Eva Kreuzer, Kundenbetreuerin der Sparkasse OÖ in Ried und Günter Friedl, Regionaldirektor-Stv. Privatkunden Innviertel Mitte der Sparkasse OÖ. (Foto: Sparkasse OÖ)

Betrug im Internet oder am Handy steht beinahe an der Tagesordnung. Dabei trifft es ältere Menschen genauso wie junge. Den Hausverstand einschalten, wenn das Telefon klingelt oder der große Gewinn lockt, ist ein wohlgemeinter Ratschlag, doch in der Praxis – wenn der emotionale Druck hoch ist – leider oft müßig.

Internetbanking – aber sicher

Eva Kreuzer ist in ihrer Funktion als Kundenbetreuerin der Sparkasse OÖ in Ried immer wieder mit frechen Betrugsversuchen konfrontiert. Sie rät zu einer gesunden Skepsis gegenüber unerwarteten Nachrichten, ungewöhnlich günstigen Angeboten oder bei Druck, schnell zu handeln. „Hier sollte man auf jeden Fall die Echtheit der Websites, E-Mails oder Anrufe überprüfen, insbesondere wenn persönliche Informationen oder Zahlungen angefordert werden“, sagt Eva Kreuzer.

Polizisten informierten

Im gleichen Maße berühmt wie berüchtigt sind auch der so genannte „Polizisten-„ bzw. „Eltern-Kind-Trick“, denen überwiegend Senioren zum Opfer fallen. Stichwort für die Gruppeninspektoren Hannes Huber und Sebastian Weiermann von der Polizei-Dienststelle Ried. Sie informierten ausführlich über die gängigsten Betrugsmaschen und wie man sich und seine Liebsten vor diesen schützen kann. Sie raten: „Sprechen Sie mit älteren Verwandten, um sie über potenzielle Betrugsmaschen aufzuklären. ‚Echte‘ Polizisten werden beispielsweise kein Geld oder persönliche Informationen über Telefon oder E-Mail fordern. Wenn Sie von einem vermeintlichen Polizisten kontaktiert werden, fragen Sie nach seiner Dienstnummer und rufen Sie die örtliche Polizeistation an, um sicherzustellen, dass es sich um einen echten Anruf handelt.“

Skeptisch solle man laut Huber und Weiermann auch bei Anrufen von Personen sein, die sich als Familienmitglied ausgeben und dringend finanzielle Hilfe benötigen. Hier hilft: Bevor man Geld abhebt oder überweist, immer zuerst das betreffende Familienmitglied kontaktieren. Sinnvoll sei es, innerhalb der Familie ein Geheimwort zu vereinbaren, nach dem die Betroffenen am Telefon fragen sollten. Sollten danach immer noch Zweifel bestehen, sollte die Polizei kontaktiert werden.

Die Karte ist weg – was nun?

Auch das kann einem den Tag ordentlich vermiesen: Die Bankomat- oder auch die Kreditkarte fehlen. Kreuzer rät auch hier, Ruhe zu bewahren: „Bei Verlust einer Bankomatkarte oder Kreditkarte ist es wichtig, schnell zu handeln, um Missbrauch und finanzielle Schäden zu vermeiden. Zunächst sollte die betreffende Karte sofort gesperrt werden. In der Sparkasse OÖ kann man dies über unser Internet-Banking ‚George‘ oder auch per Telefon unkompliziert erledigen. Wichtig ist auch, regelmäßig seine Kontobewegungen zu überprüfen, um mögliche unberechtigte Transaktionen schnellstmöglich festzustellen und gegebenenfalls reklamieren zu können“, sagt Kreuzer.


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