Bahnhofs-Umbau ist Thema des ersten Rieder Stadtgesprächs

Mit Herbst 2025 startet in der Giesserei ein neues, offenes Diskussionsformat unter dem Titel „Offen gesagt – Rieder Stadtgespräche“. Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen des Rieder Stadtlebens transparent zu beleuchten, den Dialog zwischen Politik, Institutionen und Bevölkerung zu fördern und den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zu geben, ihre Fragen und Sichtweisen einzubringen.

Erste Veranstaltung

Zum Auftakt am Montag, 13. Oktober, um 19.30 Uhr, lädt die Giesserei zur ersten Veranstaltung „Verstehen Sie Bahnhof?“ ein. Thema ist der umfassende Umbau des Rieder Bahnhofs, der ab 2025 startet und bis 2029 mit einem Investitionsvolumen von rund 100 Millionen Euro umgesetzt wird.

Geplant ist ein vollständiger Neubau der Gleisanlagen, Bahnsteige und des Aufnahmegebäudes. Zwei neue Inselbahnsteige mit Personenliften und Unterführung sollen Barrierefreiheit schaffen, der Bahnhofsvorplatz wird neu gestaltet, und auch die Verkehrsanbindung des Stadtteils Wegleiten wird verbessert. Ziel ist es, den Bahnhof Ried zu einem modernen, kundenfreundlichen und leistungsfähigen Verkehrsknotenpunkt zu entwickeln – unter möglichst durchgehendem Betrieb.

Auch für die Stadt Ried ist der Umbau ein Riesenvorhaben, so ist die Kanalsanierung zwischen Bahnhof und Landesgericht geplant und gibt es Pläne für Bau eines Parkdecks in Bahnhofsnähe.

Für die Diskussion stehen drei Entscheidungsträger zur Verfügung:

• Bürgermeister Bernhard Zwielehner,
• Bauamtsdirektor Martin Hochhold, zuständig für Stadtentwicklung, Raumplanung und kommunale Bauprojekte,
• ÖBB-Projektleiter Heinz Dudek, ein erfahrener Infrastrukturmanager, der neben verschiedenen Innviertler Projekten auch den viergleisigen Ausbau der Weststrecke Linz–Wels koordiniert.

Moderiert wird der Abend von Roman Kloibhofer, langjähriger Leiter der Innviertel-Redaktion der Oberösterreichischen Nachrichten.

Neues Format

Initiiert wurde das Format von Carola Diermayr, Kristina Friedrich und Maria Wageneder. Sie knüpfen damit an die Ergebnisse des Bürgerbeteiligungsprozesses „Zukunft.Ried“ (2022–2024) an, bei dem ein stärkerer Informationsfluss zwischen Rathaus und Bevölkerung gefordert wurde.

„Unsere Stadtgespräche wollen genau hier ansetzen. Wir laden themenspezifisch relevante Personen auf das Podium, sorgen für eine gute Moderation und schaffen Raum für offene Diskussion. Damit möchten wir das gegenseitige Verständnis im Stadtleben stärken und die Zufriedenheit in unserer Stadt nachhaltig fördern“, so die drei Initiatorinnen.