Grünräume als gemeinsames Zukunftsprojekt in Ried

Theresa Senzenberger, 17.11.2025 12:10

BEZIRK RIED. Nach rund einem Jahr gemeinsamer Arbeit haben Ried, Aurolzmünster und Neuhofen ein interkommunales Grün- und Freiraumkonzept vorgelegt. Erstmals wurden die Grünräume der drei Gemeinden in ein zusammenhängendes System verknüpft – mit klaren Zielen für Klimaschutz, Erholung und Lebensqualität.

Die Gemeinden Ried, Aurolzmünster und Neuhofen schlossen ein gemeinsames Grünraumkonzept ab. (Foto: RMOÖ)

Das neue Konzept soll künftig als Leitlinie für die nachhaltige Entwicklung der gesamten Stadtregion dienen. Im Mittelpunkt steht die überregionale Vernetzung bestehender Landschaftsräume, die Aufwertung von Naherholungsflächen, die Gestaltung innerörtlicher Freiräume und die Anpassung an den Klimawandel.

Damit gehe man bewusst über Gemeindegrenzen hinaus, wie die Bürgermeister Bernhard Zwielehner (ÖVP), Peter Kettl (FPÖ) und Johann Augustin (ÖVP) bei der Präsentation betonten. Grünräume enden ihnen zufolge nicht an Gemeindegrenzen. Genau hier setze das gemeinsame Konzept an. Die geschaffene Grundlage ermögliche es nun, Freiräume als verbindendes Element in der Stadtregion weiterzuentwickeln.

Workshops und Begehungen

Erarbeitet wurde das Konzept vom Landschaftsplanungsbüro land.schafft unter der Leitung von Alfred R. Benesch. In Workshops und Begehungen wurden Handlungsfelder sowie konkrete Maßnahmen definiert. Parallel dazu entstand durch die Abteilung Raumordnung des Landes Oberösterreich eine neue Grünzonenplanung, die eng mit dem regionalen Konzept verknüpft wurde.

Das Ergebnis dient künftig als Rahmen für die örtliche Raumplanung und für Projekte mit Fokus auf Erholungsqualität, Klimaschutz und den Schutz wertvoller Freiräume. Unterstützt wurde die Erstellung des Konzeptes aus Mitteln des Landes Oberösterreich, begleitet von Eva Schaller und Renate Fuxjäger des Regionalmanagements Oberösterreich.