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Rieder Gemeinderat konnte Budget für 2025 endlich beschließen

Walter Horn, 20.11.2025 18:04

RIED. In der Sondersitzung vom 19. November konnte der Rieder Gemeinderat endlich das Budget für 2025 beschließen. Es fällt zwar unter den Härteausgleich, gibt der Stadt jedoch wieder gewisse Freiheiten bei den Ausgaben. 

Die Diskussionen (im Bild: Vizebürgermeisterin Claudia Schoßleitner) waren kurz, die Erleichterung über den Haushaltsbeschluss überwog. (Foto: Horn)

Das wurde sogleich genützt, um verschiedene Auftragsvergaben (unter anderem für die Brücke am Brauereipark), eine Darlehensaufnahme für die Generalsanierung der Volksschule1/Mittelschule 2 (Roseggerschule) sowie einige Subventionen für Rieder Vereine zu beschließen.

Gefördert werden die UAFC Monobunt Gladiators, die LAG Genböck-Haus, die SV Ried, die Innviertler Künstlergilde, die Liedertafel, die Stadtkapelle, das KiK, die Jeunesse und der LMS-Kulturkreis.

Außerdem wurde die Weihnachtsbeihilfe in der Höhe von 15.120 Euro beschlossen. 216 Personen beziehungsweise Haushalte erhalten jeweils 70 Euro.

Bürgermeister Bernhard Zwielegner (ÖVP) bedankte sich vor allem bei den Mitarbeitern der städtischen Finanzabteilung für die geleistete Arbeit in den letzten Monaten, aber auch beim Land für die „harten, aber sehr fairen Verhandlungen“. Zwielehner: „In den nächsten Jahren wird die finanzielle Situation nicht besser werden. Wir haben aber die Verpflichtung, nicht zahlungsunfähig zu werden.“

Mittelfristig schlechte Aussichten

Ziemlich düster sieht die mittelfristige Finanzplanung (MFP) aus. Danach wird das Ergebnis der laufenden Geschäftstätigkeit für das Jahr 2026 ein Minus von 7,2 Millionen Euro und 2027 ein Minus von 7,7 Millionen Euroergeben. Trotz einer geplanten Ausschüttung der Energie Ried im Jahr 2026 von 3,5 Millionen Euro ergibt sich bis 2027 immer noch eine Finanzierungslücke von 11,4 Millionen Euro.

Verkehr

Das Parken auf dem Thumser-Parkplatz wird künftig kostenpflicht. Grund dafür sind die Härteausgleichskriterien, die die Stadt dazu verpflichten: Pachtentgelte für unentgeltliche Parkplätze werden dort als freiwillige Leistungen gewertet. Die Gebühr wird mit zwei Euro pro Tag aber sehr moderat sein. Die Strafe bei Nichtbezahlung liegt bei 50 Euro. Das Bezahlen wird ausschließlich mit der App EasyPark möglich sein, weil sich das Aufstellen von Parkautomaten nicht rechnen würde.

Bei der Ein- und Ausfahrt des Stelzhamerplatzes an der Bahnhofstraße dürfen Radfahrer jetzt auch offiziell die Bahnhofstraße queren und geradeaus in die Eislaufgasse fahren.


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