Energie Ried ließ Hochbehälter für die langfristige Sicherung der Trinkwasserversorgung sanieren

Walter Horn, 26.11.2025 08:08

RIED. Seit mehr als 60 Jahren sorgt die Energie Ried für sauberes, gesundes Trinkwasser in der Region. „Dank moderner Infrastruktur, laufender Investitionen, strenger gesetzlicher Prüfungen und eines professionellen Teams können wir auch in den kommenden Jahrzehnten höchste Trinkwasserqualität garantieren“, betont CEO Fritz Pöttinger.

Lokalaugenschein im umfassend sanierten Trinkwasser-Hochbehälter Aubach (v. l.): Abteilungsleiter Wolfgang Radlinger, CEO Fritz Pöttinger, Bürgermeister Bernhard Zwielehner (Foto: Julia Haase)

Die Wasserversorgung basiert auf vier Hochbehältern mit einem Gesamtvolumen von 3,8 Millionen Litern. Von hier aus wird das gesamte Stadtgebiet Ried sowie Teile der Nachbargemeinden Hohenzell, Neuhofen, Mehrnbach und Tumeltsham versorgt.

Besonders hebt Pöttinger zwei aktuelle Investitionsprojekte hervor: die Generalsanierungen der Hochbehälter Spießberg (Gemeinde Neuhofen) und Aubach (Gemeinde Mehrnbach). Beide Anlagen wurden vollständig entleert, druckgestrahlt und mit dem kunststofffreien Kerasal-Verfahren neu beschichtet. Dieses sorgt für eine wasserundurchlässige Oberfläche, eine Lebensdauer von rund 70 Jahren und geringeren Instandhaltungsaufwand. Zudem wurden sämtliche Leitungen und Armaturen auf Edelstahl umgestellt. Insgesamt investierte die Energie Ried dafür 1,7 Millionen Euro.

Regelmäßige Kontrollen durch ein staatlich befugtes Unternehmen bestätigen die hohe Wasserqualität. Auch wirtschaftlich könne Leitungswasser überzeugen, betont der Abteilungsleiter für Gas/Wasser/Wärme Wolfgang Radlinger: Während im Supermarkt ein Liter stilles Wasser bis zu einem Euro koste, liege der Preis aus dem Wasserhahn bei nur 0,208 Cent. „Frisch, regional und plastikfrei – günstiger und umweltfreundlicher geht es kaum“, so Radlinger. Zudem entfalle das Schleppen schwerer Flaschen und das Zurückbringen von Pfandgebinden.