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Fischsterben im Poeschlteich: Parasiten-Befall wird ausgeschlossen

Leserartikel Christian Hartl, 26.09.2016 09:14

ROHRBACH-BERG. An die 20 Hechte, viele Karpfen und Rotaugen sind in der Vorwoche aus unbekannten Gründen im Poeschlteich verendet. Obwohl die Polizei noch keine Ergebnisse der Gewässerproben in Händen hat, kann ein Parasitenbefall der Fische ausgeschlossen werden.

Eduard Hannerer (l.) und Klaus Lodde retteten viele noch lebenden Fische. (c) Hartl
Eduard Hannerer (l.) und Klaus Lodde retteten viele noch lebenden Fische. (c) Hartl

Immer wieder tauchen tote, am Bauch schwimmende Fische an der Wasseroberfläche im Poeschlteich auf: Grund für das rätselhafte Fischsterben dürfte sein, dass die Sauerstoffkonzentration im Wasser sehr gering ist. „Immer wieder tauchen noch lebende Fische am Zulauf auf, um dort Luft zu schnappen“, schildern Klaus Lodde und Eduard Hannerer die Situation im 5600 Quadratmeter großen Poeschlteich. Sie sind dabei, noch lebende Tiere zu retten und diese dann in einem Teich in Schlägl oder am Rannastausee auszusetzen.

Teich ablassen verboten

Das vermutlich verunreinigte Wasser im Poeschlteich darf aber nicht abgelassen werden. „Dann würde das Fischsterben in der Kleinen Mühl weitergehen“, erklärt Walter Koller vom Fischereirevier Rohrbach. Der Polizei liegen derzeit noch keine Ergebnisse der entnommenen Gewässerproben vor. Die verendeten Fische wurden jedoch in der Bundesanstalt für Wasserwirtschaft in Scharfling auf Parasiten und Viren getestet. Das Ergebnis ist negativ. „Die Tiere waren vollkommen gesund“, sagt Koller.


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