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"Hier wird Medizin mit Herz und Hirn gemacht": Neuer Primar für Anästhesie und Intensivmedizin am LKH Rohrbach

Martina Gahleitner, 05.04.2019 10:59

ROHRBACH-BERG. Seit 1. März leitet ein neuer Primar das Institut für Anästhesie und Intensivmedizin am LKH Rohrbach: Kostja Steiner, ein gebürtiger Salzburger mit Linzer Wurzeln, hat den herausfordernden Bereich im Spitalsgefüge übernommen. 

  1 / 4   Primar Kostja Steiner leitet seit Anfang März das Institut für Anästhesiologie und Intensivmedizin am LKH Rohrbach. Foto: Oö. Gesundheitsholding

Anästhesie ist viel mehr als klassische Narkose, betont der Ärztliche Direktor Peter Stumpner: „Dazu gehört auch Schmerzbekämpfung vor und nach einer Operation. Ein Anästhesist ist außerdem Notfallmediziner und Intensivmediziner. Und er muss Führungsqualitäten haben, um ein Team auch in Extremsituationen besonnen leiten zu können.“ Kostja Steiner, der auch begeisterter Notarzt ist, erfülle alle Erwartungen. „Wir wollten einen guten Anästhesisten als Nachfolger von Primar Reinhard Panholzer - und den haben wir mit Steiner gefunden“, freut sich Stumpner. Harald Schöffl, Mitglied der oö. Gesundheitsholding-Geschäftsführung, ergänzt: „Ein engagiertes und fachlich exzellentes Team ist für die Reise in die Zukunft der Gesundheitsversorgung enorm wichtig.“ Er betont auch die Bedeutung der wohnortnahen medizinischen Versorgung in Top-Qualität: „Es macht technisch, finanziell und infrastrukturell absolut keinen Sinn, alles in Ballungsräume zu verschieben.“

Maschinen können Menschen nicht ersetzen

Der bisherige Institutsleiter Reinhard Panholzer hat sich nach jahrzehntelanger Tätigkeit im Rohrbacher Spital in den Ruhestand verabschiedet. Auf dessen „exzellente Arbeit“ und die seines Teams möchte sein Nachfolger aufbauen. “Ich habe erlebt, dass hier Medizin mit Herz und Hirn auf exzellentem Niveau gemacht wird“, sagt der neue Primar und weist zugleich auf den hohen technischen Standard hin. „Die Technik unterstützt uns in unserer täglichen Arbeit und ist für die beste Versorgung unabdingbar. Maschinen können aber den Kern unserer Arbeit nie ersetzen.“

Junge Kollegen begeistern

Der 38-jährige Kostja Steiner wird einem 11-köpfigen Team vorstehen und auch als Leiter und Anleiter junger Kollegen tätig sein. Derzeit sind alle Ausbildungsstellen besetzt, zusätzliche sollen geschaffen werden, um „mehr junge Kollegen für dieses wunderschöne Fach zu begeistern.“

Der Vater von vier Kindern ist durch seine ehrenamtliche Arbeit als Rettungssanitäter zur Medizin gekommen. 2009 promovierte er zum Arzt, seit 2016 war er als Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin am LKH Graz Süd-West tätig, wo er im selben Jahr auch seine Facharzt-Ausbildung abschloss.


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