Von Schlüsseln über Prothesen: Die Bandbreite der Fundstücke in Rohrbach-Berg ist groß
ROHRBACH-BERG. Wohl ein jeder hat schon mal etwas Verlorenes gefunden, oder gar selbst etwas vermisst. In beiden Fällen sollte man sich erst einmal direkt beim ortsansässigen Fundamt melden, denn die sind für fast alles Verlorene zuständig. Am Ende kann man sich vielleicht sogar über einen Finderlohn freuen.
Führerschein, Zulassungspapiere, Kennzeichentafel, Waffen oder beispielsweise Sprengmittel – all diese Dinge fallen in die Zuständigkeit der Polizei. Auch wenn etwas gestohlen wird, ist die Polizei zuständig. Alles andere ist Sache der Fundämter. „Grundsätzlich hat jede Gemeinde ein Fundamt. Denn der Bürgermeister ist auch gleichzeitig die Fundbehörde“, informiert Johanna Groiss aus dem Fundbüro in Rohrbach-Berg. Sie ist Ansprechpartnerin für Verlorenes oder Gefundes in Rohrbach-Berg. Die meisten Sachen, die abgegeben werden, sind Schlüssel und Geldtaschen. „Schlüssel bleiben oft lange bei uns liegen, die Geldtaschen gelangen meist schnell wieder zurück zum Besitzer.“ Aber auch kuriose Dinge sind schon mal in den Aufbewahrungsboxen von Johanna Groiss gelandet: „Einmal wurde eine Zahnprothese abgegeben“, erinnert sich Groiss mit einem Lächeln auf den Lippen zurück. Und gefundene Dinge abgeben kann sich lohnen: „Es gibt einen gesetzlichen Anspruch auf Finderlohn“, informiert Groiss.
Ehering wurde abgegeben
Ein ganz besonders Fundstück wartet derzeit im Rohrbach-Berger Fundbüro auf Abholung: ein goldener Frauen-Ehering mit der Gravur „1978“. Der Ring kann jederzeit abgeholt werden.
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