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Überleitungspflege bringt seit zehn Jahren Patienten gut versorgt zurück ins Alltagsleben

Martina Gahleitner, 07.10.2016 07:12

ROHRBACH-BERG. Um nach einem stationären Aufenthalt im Krankenhaus den Schritt zurück in die Eigenständigkeit so einfach wie möglich zu gestalten, gibt es am LKH Rohrbach das Experten-Team der Überleitungspflege. Seit genau zehn Jahren berät und unterstützt dieses die Patienten bei der Entlassungsplanung und der Organisation der Weiterversorgung zu Hause.
 

Expertinnen der Überleitungspflege am LKH Rohrbach (v.l.): die Diplomkrankenpflegerinnen Berta Winkler und Bettina Kehrer und Sozialarbeiterin Lydia Stögmmüller. Foto: gespag

Schon während des Spitalsaufenthaltes sollte das häusliche Umfeld für die Zeit nach der Entlassung vorbereitet werden. „Gemeinsam mit den Betroffenen oder deren Angehörigen klären wir, ob  etwa eine Hauskrankenpflege notwendig ist, ob Essen auf Rädern benötigt wird oder ob Pflegehilfsmittel, wie ein Rollmobil oder Pflegebett, beschafft werden müssen“, erklärt Berta Winkler, Überleitungspflegerin im LKH Rohrbach.

Ziel ist es, für jeden Patient bestmögliche Lösungsmöglichkeiten für die jeweilige Lebenssituation zu erarbeiten - und gleichzeitig die Selbstständigkeit größtmöglich zu erhalten. Die Experten haben auch immer ein offenes Ohr für die Sorgen und Unsicherheiten. „Oft sind es ganz simple Dinge, die den Patienten Angst machen“, weiß Bettina Kehrer.

Bei den kostenlosen und vertraulichen Beratungsgesprächen kommen auch Themen wie Pflegegeld oder Kurzzeitpflege zur Sprache, außerdem nehmen die Überleitungspflegerinnen Kontakt mit externen sozialen Diensten auf. In den zehn Jahren hat sich ein Netzwerk gebildet, das die beste Versorgungssicherheit und -möglichkeit für die Patienten sicherstellt.


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