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Mein Job Rohrbach: Frische Slogans sollen schon Schüler auf Jobs im Bezirk Rohrbach neugierig machen

Martina Gahleitner, 25.10.2018 15:40

BEZIRK ROHRBACH. Ganz gezielt an zwei Personengruppen richten sich die neuen Slogans der Kampagne „Mein Job Rohrbach“: an Auspendler und Schüler. Denn diese sind in den heimischen Unternehmern heiß begehrt.

WK-Leiter Klaus Grad präsentiert eines der neuen Plakate. Foto: WKO Rohrbach
WK-Leiter Klaus Grad präsentiert eines der neuen Plakate. Foto: WKO Rohrbach

Seit über fünf Jahren arbeiten die Unternehmen im Bezirk Rohrbach zusammen und schaffen mit der Kampagne „Mein Job Rohrbach“ Bewusstsein für interessante heimische Unternehmen und deren Arbeitsplätze. Aktuell präsentieren sich 66 Firmen auf der Plattform www.meinjob-rohrbach.at. „Auch wenn es nicht für jeden den individuell passenden oder gewünschten Job gibt, so wird das attraktive Angebot an Jobs im Bezirk zumeist unterschätzt“, zeigt Wirtschaftskammer-Obmann Herbert Mairhofer auf, dass es viele Jobangebote mit tollen Karrierechancen im Bezirk gibt.

Er weiß auch, dass sich die Wirtschaft in einer guten Konjunkturphase befindet und viele Firmen intensiv nach geeigneten Mitarbeitern suchen, um die Aufträge bewältigen zu können. Die Wirtschaft wächst, alle relevanten Wirtschaftsdaten zeigen nach oben. „Die demographische Entwicklung und auch der Trend zur höheren Schule machen es für Firmen aber zusehends schwieriger, geeignete Mitarbeiter am regionalen Arbeitsmarkt zu finden“, sagt Mairhofer.

Lebensqualität beginnt beim Job

Hier kommt das Online-Portal und die neue Kampagne ins Spiel: Damit sollen jetzt vor allem Auspendler und Jugendliche angesprochen werden. „Pendeln heißt: auf Brücken warten statt Freizeit genießen“, “Pendeln heißt: im Auto sitzen, während die Freunde grillen“ oder „Mein Job im Bezirk heißt: kein Feierabendbier mehr verpassen.“ Mit solchen Botschaften will man zum Umdenken aufrufen und schon Schüler auf einen Job im Bezirk aufmerksam machen.

Jugendliche in der Region halten

Die Urbanisierung, die tendenziell höhere Ausbildung und die demographische Entwicklung sind nur die wichtigsten Trends, die es für eher ländliche Regionen wie dem Bezirk Rohrbach schwerer machen, seine Jugendlichen  in der Region zu halten. „Deshalb sehen wir es als eine unserer Hauptaufgaben, als regionale Wirtschaftsvertretung immer wieder auf die Job- und Karriere-Möglichkeiten bei heimischen Unternehmen hinzuweisen“, betont WK-Leiter Klaus Grad. Eine langfristige positive Regionalentwicklung hänge nämlich ganz wesentlich davon ab, ob es erfolgreiche, innovative und international tätige Unternehmen und damit auch Arbeitsplätze in einer Region gibt.


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ex pendler
ex pendler
26.10.2018 08:34

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Anstelle der Slogans sollte man überlegen vielleicht die Entlohnung an den Zentralraum anzupasse. Jeder Arbeitgeber im Bezirk zieht dir die fiktiven Pendelkosten vom Gehalt ab. In Summe mag das Angebot dann heroben gleichwertig sein, aber es nagt trotzem am Ego wenn man hier heroben die gleiche Arbeit 10%-15% weniger wert ist. Als ich vor 4 Jahren meinen Job in die Region verlegt habe warens eine Einbuße von 500€. Wie gesagt, als Gesamtpakt passts aber eine latente Unzufriedenheit ist immer da - denn Pendeln muss ich nach wie vor nur eben jetzt 20 statt 60 km