
LEMBACH/GRAMASTETTEN. Mit der Aufführung von Felix Mendelssohn-Bartholdys Kirchenkomposition „Wie der Hirsch lechzt“ nehmen sich NordwaldKammerorchester und NordwaldKammerchor um ein Thema an, das vielleicht aktueller ist, denn je.
Wie der Hirsch lechzt, nach frischem Wasser, so lechzt meine Seele, Gott, nach dir: Der 42. Psalm aus dem Alten Testament spricht davon, wie der Glaube an Gott auf die Probe gestellt wird und handelt von Sehnsucht, Zweifel, Angst in bedrängten Zeiten und Hoffnung auf Rettung. Mendelssohn-Bartholdy hat diesen Psalm vertont und mit kompositorischem Geschick versucht, diese Gefühle musikalisch darzustellen. Wie wohl kaum ein zweiter Komponist des 19. Jahrhunderts verband er die kraftvolle Sprache der Psalmen mit der Aussagekraft der romantischen Musik. Die Vertonung des Psalms zählt zu den vollendetsten Kirchenkompositionen von Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Zwei Aufführungstermine
Das NordwaldKammerorchester und der NordwaldKammerchor bringen das Werk unter der Leitung von Thomas Eckerstorfer zweimal zur Aufführung: am 25. März in der Pfarrkirche Lembach, am 2. April in der Pfarrkirche Gramastetten. Als Solisten sind Juri Eckerstorfer (Sopran) und Hans Falkinger (Tenor) zu hören. Außerdem am Programm stehen Auszüge aus Joseph Haydns Werk „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“ in der Orchesterfassung sowie das Ave Maria für acht-stimmigen Chor und Soli von Mendelssohn-Bartholdy.
Samstag, 25. März, 20.15 Uhr, Pfarrkirche Lembach
Sonntag, 2. April, 18 Uhr, Pfarrkirche Gramastetten
Eintritt: 18 Euro (unterstützende Mitglieder, Jugend bis 18 Jahre: 12 Euro). Karten sind an der Abendkassa erhältlich, Einlass 30 Minuten vor Beginn Kartenreservierung unter www.nordwaldkammer.at (freie Sitzplatzwahl)