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Tag des Denkmals: Wallfahrtskirche Maria-Trost im Mittelpunkt

Petra Hanner, 30.08.2023 09:30

ROHRBACH-BERG. Österreichweit findet am Sonntag, 24. September, wieder der Tag des Denkmals statt. Neben weiteren Schauplätzen im Bezirk wird die Wallfahrtskirche Maria-Trost diesmal besonders im Licht der Öffentlichkeit stehen.

Das Team der Stadtgeschichte Rohrbach-Berg (v.l.: Anton Brand - Obmann der Museumsinitiative Rohrbach-Berg, Erna Springer, Erni Dorfner-Zippusch, Albert Ettmayer - Sprecher der AG Stadtgeschichte, Christine Oertl, Alois Sonnleitner) will die oftmals unbekannte Geschichte der Wallfahrtskirche Maria-Trost gerade bei der Bevölkerung in den Mittelpunkt rücken. (Foto: AG Stadtgeschichte)

Das Team der Stadtgeschichte Rohrbach-Berg will bei dieser Gelegenheit die Geschichte und das kunsthistorische Erbe der Wallfahrtskirche aufzeigen.

Man vermutet, dass schon zur Zeit der Kelten an dieser Stelle ein keltisches Kultzentrum war. Errichtet wurde die Kirche, die sich bald zu einer Wallfahrtskirche entwickelte, um 1650.

Ein Wald voller Kunstschätze

Am Tag des Denkmals wird nicht nur eine Führung in der Kirche angeboten, sondern auch ein Rundgang am Berg. Während die Wallfahrtskirche nämlich die meisten kennen, sind im Bergerwald so manche weitere, weniger bekannte „Kunstschätze“ verborgen: Die Pestsäule aus 1670, ganz in der Nähe des „Panoramablicks“, ruft längst vergangene Zeiten wieder in Erinnerung. Krieg, Not und Krankheiten wie die Pest brachten über Jahrhunderte Elend und Schrecken über die Bevölkerung auch in Rohrbach-Berg.

Mit der Wallfahrtskirche Maria-Trost, mit dem Benefiziatenhaus, dem daneben stehenden Mesnerhaus, dem Heiligen Grab, dem Schickanus-Bildstock und der Maria-Schnee und Maria-Hilf Kapelle befinden sich derart kunsthistorische, wertvolle Denkmäler auf dem Berg, dass diese deshalb auch unter Denkmalschutz stehen.

Interessante Geschichten

Das Team der Stadtgeschichte Rohrbach-Berg bietet deshalb einen Rundgang zu den Kleindenkmälern Maria-Hilf Kapelle, Maria-Schnee Kapelle, Hl. Grab, Pestsäule, Panoramablick, „Schickanus“ und Teufels-Kapelle. Dahinter verbirgt sich so manch interessante Geschichte für Jung und Alt, wie man am Beispiel der Maria-Hilf Kapelle erleben kann. In der Deckenmalerei sind die damals bekannten vier Kontinente dargestellt, der fünfte Kontinent Australien fehlt, weil dieser damals noch nicht entdeckt war.

Abgerundet wird die Führung durch Orgelimpressionen von Josef Kaineder.

Sonntag, 24. September
14 Uhr: Besichtigung der Kirche Maria-Trost: Führung & Orgelimpressionen
15 Uhr: Rundgang am Berg: Maria-Hilf Kapelle, Maria-Schnee Kapelle, Hl. Grab, Pestsäule, Panoramablick, „Schickanus“, Teufels-Kapelle
Eintritt frei, freiwillige Spenden für die Wallfahrts-Kirche
Anmeldung ist nicht erforderlich.

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