Zwei Künstlerinnen hinterlassen Abdrücke auf Burg Piberstein
HELFENBERG. Die Ausstellung „Abdrücke“ auf der Burg Piberstein bei Helfenberg vereint zwei künstlerische Positionen, die auf unterschiedliche Weise Spuren von Körper, Erinnerung und gesellschaftlicher Wirklichkeit sichtbar machen.
Elke Punkt Fleisch begibt sich in ihren Arbeiten auf die Suche nach dem, was zwischen den Dingen liegt. Indem sie das Innere nach außen kehrt, verleiht sie Gefühl und Erinnerung eine Form. Ihre keramisch-skulpturalen Körperabformungen sind Abdruck und Zeugnis zugleich – Referenzen erlebter Prozesse, die intuitive Zugänge zu individueller und kollektiver Erfahrung eröffnen.
Violetta Wakolbingers fotografische Serie „Resilienzen“ richtet den Blick auf die Veränderungen des weiblichen Körpers in der Pubertät und darauf, wie junge Frauen diese deuten und aushandeln. Im Spannungsfeld einer digital vernetzten, von Krisen geprägten Welt zeigt sie die Resilienz der Generation Z, die mit Bewusstsein und Wandlungsfähigkeit ihre Handlungsspielräume zwischen Anpassung, Abgrenzung und der Neuverhandlung gesellschaftlicher Normen gestaltet.
Zur Eröffnung spricht Hermann Eckerstorfer vom Kulturverein Piberstein. Die musikalische Einlage übernimmt „Bum zack ahh“.
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