
ROHRBACH-BERG. Am inhaltlichen Konzept für das geplante Jugend-Kultur-Haus arbeitet die Jugendplattform Rohrbach. Zu diesem Zweck fand vor wenigen Tagen ein Ideenabend statt. Nur die Finanzierung des Ganzen muss noch auf die Beine gestellt werden.
Schon vor zwei Jahren wurde beim Zukunftssymposium die Idee für dieses Jugend-Kultur-Haus geboren, das viel mehr sein soll als ein offener Jugendtreffpunkt. Junge Leute sollen hier ihre Talente ausleben können, Bandraum, Techniklabor oder Kreativwerkstatt nutzen, sich weiterbilden oder wie in einem Hostel auch einfach mal mit Freunden übernachten können. Austausch, auch mit anderen Generationen, soll im Kulturcafe passieren, das auch mal für Auftritte jeder Art genutzt werden kann. Geplant ist außerdem eine enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft, etwa bei Workshops.
Ideen und Wünsche gibt es also genug. „Wir bleiben inhaltlich dran und werden auch andere ähnliche Projekte anschauen und ein Konzept mit Händen und Füßen erarbeiten“, stellt Rita Schlagnitweit von der Jugendplattform klar. Bei der Standortfrage und der Finanzierung sei dann die Politik gefordert.
Geduld ist gefragt
Standortbürgermeister Andreas Lindorfer bittet in diesem Punkt allerdings noch um Geduld: „Wir können nicht alles auf einmal machen und momentan hat die Schule oberste Priorität. Auch wegen dem Standort müssen wir die Entscheidung für oder gegen einen Pflichtschulcampus abwarten, denn das Jugend-Kultur-Haus könnte auch im Volksschul-Gebäude Platz finden“, erklärt Lindorfer näher. Eine Leader-Förderung für die Initiative wurde bereits zugesagt.