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Eschentriebsterben macht der Schlägler Allee zu schaffen

Martina Gahleitner, 31.10.2017 17:00

AIGEN-SCHLÄGL. Nachdem auf Vorschreibung des Landes die Bäume der Schlägler Allee überprüft wurden, beschäftigt diese jetzt wieder mal den Gemeinderat.

Das Falsche Weiße Stängelbecherchen lässt bei Eschen Zweige, Triebe und ganze Bäume absterben. Foto: Pefkos/Shutterstock.com

„Wir wollen die Schlägler Allee nicht entfernen“, stellt Bürgermeisterin Elisabeth Höfler gleich klar und dementiert damit auch kursierende Gerüchte. Diese Allee sei ein Erbe der Vorfahren. Die Eichen von der Brauerei bis zum Bahnübergang werden weiterhin gepflegt und allenfalls morsche Äste ausgeschnitten.

Chance auf Fusions-Allee

Allerdings greift auf die Bäume nach dem Bahnübergang Richtung Haslach das Eschentriebsterben über. „Für uns stellt sich die Frage, ob wir diese Eschen zu erhalten versuchen oder gleich eine neue Allee pflanzen. Denn dass sie kaputt gehen, ist wohl nur eine Frage der Zeit“, erklärt Höfler. Für die Neupflanzung sprechen auch die bereits vor einigen Jahren gepflanzten jungen Bäume, die somit ergänzt werden könnten. „Der Fusionsprozess war ein Zukunftsprojekt. Warum denkt man nicht daran, eine neue alte „Fusions-Allee“ für unsere nächsten Generationen zu schaffen“, schlägt sie vor.

Sicherheit geht vor

Der zuständige Bauausschuss der Gemeinde hat einige Angebote eingeholt und steckt mitten in den Überlegungen. „Den Umweltgedanken haben wir immer im Kopf. Aber wir müssen auch den finanziellen und vor allem den Sicherheits-Aspekt abwägen. Denn wenn ein Ast abbricht oder ein ganzer geschwächter Baum umstürzt und jemandem etwas passiert, haftet die Gemeinde“, macht Elisabeth Höfler deutlich.

Noch im November soll die Allee im Gemeinderat behandelt und das weitere Vorgehen beschlossen werden.


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