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Anrainer machen sich Sorgen wegen geplanter Wohnhäuser am Rohrbacher Wiesengrund

Petra Hanner, 08.11.2017 05:04

ROHRBACH-BERG. Über die geplanten Wohnhäuser am Wiesengrund herrscht unter den Anwohnern nicht nur Freude.

Foto: Fellhofer
Foto: Fellhofer

Neben den bestehenden Wohnhaus-Bauten sollen dort 100 Wohnungen entstehen. Am Donnerstag möchte der Gemeinderat die entsprechende Änderung des Bebauungsplans beschließen. Doch so manchem stößt vor allem die geplante Gebäudehöhe sauer auf: „Wir sind nicht grundsätzlich dagegen, dass etwas gebaut wird, aber es muss nicht gleich vierstöckig sein“, sagt Anwohner Erhard Petz, der sich mit einem Schreiben an das Stadtamt wandte. Vor allem den letzten Stock sehe er als „eklatante Verschlechterung der Lebensqualität“, da die Sonneneinstrahlung in den unteren Stockwerken der bestehenden Häuser „extrem verkürzt“ werden würde.

Bürgermeister Andreas Lindorfer beschwichtigt: „Das letzte Stockwerk wird als Terrassen-Geschoß ausgeführt und wirft so nicht mehr Schatten, als ein normales Dach mit 45 Grad Neigung“.

Zu wenige Parkplätze

Ein weiterer Kritikpunkt kommt von den Bewohnern des Hauses Wiesengrund sechs. Man sieht eine Parkplatznot auf die Bewohner zukommen. Bisher war es üblich, dass ein Randstreifen des jetzt zur Bebauung freigegebenen Grundstückes als Ausweich-Parkfläche verwendet wurde. Gerade bei großen Veranstaltungen im Centro oder der Bezirkssporthalle herrsche akute Parkplatznot. Zumindest für dieses Thema scheint eine Lösung gefunden: „Wir haben uns mit der Genossenschaft darauf verständigt, dass zusätzliche Parkflächen errichtet werden können“, sagt der Bürgermeister – unter Kostenbeteiligung der Anrainer versteht sich.


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