Ein Leben für den Motorsport: Franz Wöss ist seit fast 40 Jahren auf und abseits der Rennstrecke aktiv

Martina Gahleitner Tips Redaktion Martina Gahleitner, 10.07.2019 08:45 Uhr

SCHWARZENBERG. Der Bernie Ecclestone von Schwarzenberg, das ist Franz Wöss. Seit fast 40 Jahren ist er im Rennsport aktiv, hat schon selbst viele nationale und internationale Preise eingefahren und noch mehr Fahrer mit seinem Racing Team siegreich ins Ziel gebracht.

1980 hat alles angefangen. Damals war Franz Wöss erster Schüler von Walter Lechner Racing in Salzburg, die heute als eine der weltweit erfolgreichsten Rennsport-Talentschmieden weltweit gilt. Auch der Schwarzenberger hat dort seine ersten Erfahrungen auf der Rennstrecke gesammelt. „Drei Jahre später hab ich mein eigenes Team gegründet, weil ich es mir nicht mehr leisten konnte, weiter für Lechner zu fahren“, erzählt der Motorsportler aus Leidenschaft. Seither fuhren er selbst und seine Fahrer, die aus ganz Europa kommen, unzählige Staatsmeister-, Formel Ford- und Formel 3-Titel ein. „Irgendwann haben wir zum Zählen aufgehört“, schmunzelt der Schwarzenberger, der auch selbst noch Rennen fährt, „um die Lizenz zu halten“, sagt er. Den Großen Preis von Kroatien und der Slowakei und FIA Zone-Europameisterschaftsläufe hat er sich für heuer vorgenommen.

Ständig auf Achse

Jedes zweite Wochenende sind der Rennstallbesitzer aus Schwarzenberg und sein Team im Durchschnitt in der von März bis Ende Oktober dauernden Saison unterwegs. Zu Hause wird schnell das Auto umgebaut und auf die nächste Rennstrecke eingestellt, dann geht es auch schon wieder weiter. Vier bis fünf Autos kommen jedes Rennwochenende zum Einsatz. „Man muss sich viel mehr mit der Technik auseinandersetzen“, nennt der Routinier einen Unterschied zu seinen Anfangsjahren. „Früher hast du als Fahrer dem Mechaniker gesagt, was geändert gehört und er hat“s gemacht. Heute gibt es Datenaufzeichnungen wie in der Formel 1 und der Mechaniker sieht alles, was umgestellt gehört.“

Auch die Atmosphäre selbst hat sich verändert: „Es war früher gemütlicher und familiärer. Unter den Fahrern gab es mehr Zusammenhalt, heute denkt jeder mehr an sich selbst.“

Vorbereitung für nächste Saison laufen bereits

Daneben organisiert Franz Wöss mit seinem Renningenieur Arnold Graier Formel 3-Meisterschaften europaweit. Und momentan sind sie schon wieder damit beschäftigt, die Verträge für die neue Saison auszumachen. Denn die nächsten jungen Rennpiloten, die fürs Franz Wöss Racing Team fahren wollen, stehen bereits vor der Tür.

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