Mittwoch 27. März 2024
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BEZIRK/ROHRBACH-BERG. Mit elf neu installierten mobilen Test-Teams will man in Oberösterreichs Schulen Covid19-Fälle so rasch wie möglich identifizieren, damit ein sicherer Schulbetrieb gewährleistet ist. Der Stützpunkt für sämtliche Schulen des Bezirkes Rohrbach wurde im Gymnasium eingerichtet.

Zwei Schulärztinnen sind im Gymnasium Rohrbach stationiert, um im Krankheitsfall am Stützpunkt Tests durchzuführen oder auch in die Schulen des Bezirkes zu kommen (v.l.): Pia Stütz-Valetti, Sonja Posch, Direktor Nikolaus Stelzer. Foto: Hanner
Zwei Schulärztinnen sind im Gymnasium Rohrbach stationiert, um im Krankheitsfall am Stützpunkt Tests durchzuführen oder auch in die Schulen des Bezirkes zu kommen (v.l.): Pia Stütz-Valetti, Sonja Posch, Direktor Nikolaus Stelzer. Foto: Hanner

Jeden Tag tun seit letzter Woche zwei Schulärztinnen im Gymnasium Rohrbach ihren Dienst und führen entweder direkt am Stützpunkt oder vor Ort in allen Schulen des Bezirkes bei Bedarf Covid19-Schnelltests durch – sowohl an Schülern als auch am Lehr- und Verwaltungspersonal. „Entwickelt jemand während der Unterrichtszeit Symptome, so müssen die Direktionen mit der Leitstelle in der Bildungsdirektion Kontakt aufnehmen, die uns daraufhin verständigt“, erklärt Pia Stütz-Valetti aus Rohrbach-Berg, eine der diensthabenden Schulärztinnen im Bezirk Rohrbach.

„Es gibt zwei Wege zum Test: Entweder – wenn zum Beispiel der Weg zumutbar ist – kommen die Betroffenen in unseren Stützpunkt, oder wir fahren selbst in die entsprechende Schule und führen dort den Test durch, entweder in geeigneten Räumlichkeiten oder, wenn nicht anders möglich, im Freien.“ Getestet wird primär mittels Nasenabstrich, es sind aber auch Rachenabstriche möglich. Das Ergebnis erhalten die Betroffenen nach etwa einer Viertelstunde noch vor Ort.

Nie ohne Einverständnis

Sonja Posch, Schulärztin der Bildungsdirektion des Landes Oberösterreich, ist an unterschiedlichen Standorten eingesetzt und ergänzt die mobilen Teams, unter anderem auch im Bezirk Rohrbach. Ihr ist es besonders wichtig, zu betonen, dass kein Kind ohne das Einverständnis der Eltern getestet wird: „An allen Schulen des Bezirkes wurden bzw. werden schon vorab Einverständniserklärungen an die Eltern übermittelt, sodass im Fall des Falles rasch gehandelt werden kann. Ab 14 Jahren obliegt die Entscheidung darüber den Schülern selbst.“ Sollte ein Kind getestet werden müssen, ist eine Begleitung durch die Eltern ausdrücklich erlaubt und sogar erwünscht, sodass mögliche Ängste genommen werden können.

Wertvoll für Schulen

Die Testungen werden im Foyer der Bezirkssporthalle durchgeführt. Für Direktor Nikolaus Stelzer ist das neue Verfahren, um Covid19-Fälle möglichst rasch zu erfassen und bei Bedarf zu isolieren, ein wichtiges Instrument, um die erneute Ausbreitung der Infektionen in den Schulen zu verhindern: „Unsere Schulärztinnen haben sich dankenswerterweise besonders bei der Einrichtung des Stützpunktes beteiligt. Die mobilen Teams sind für uns sehr wertvoll. Das Ergebnis des Schnelltests liegt innerhalb kürzester Zeit vor, bei einem negativen Befund kann der Schulbetrieb ungehindert fortgeführt werden. Erst im positiven Fall wird die Maßnahmenkette der Gesundheitsbehörde in Gang gesetzt.“ Für die Schulen bedeutet das unter anderem mehr Planbarkeit beim Personal, da Lehrer nach einem negativen Ergebnis weiterhin eingesetzt werden können.

Die mobilen Teams sollen vorerst bis zum Ende des ersten Schulsemesters unterwegs sein.


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