Engagierte Personen aus dem Bezirk Rohrbach erhielten Solidaritätspreis
BEZIRK ROHRBACH. Gleich zwei Solidaritätspreise der KirchenZeitung, die soeben verliehen wurden, gingen in den Bezirk Rohrbach.
In der Kategorie „Einzelpersonen“ wurden Marianne und Gerald Fraundorfer aus St. Peter geehrt. Sie stellten sich anlässlich des 75. Jahrestags der Befreiung des KZ Mauthausens die Frage, wie sie damals gehandelt hätten. Darauf gäbe es keine Antwort: „Wie einfach ist es dagegen, heute jemandem zu helfen“, sagen die beiden, die sich seit Jahren auf vielfältige Weise in der Flüchtlingsarbeit engagieren: „Es ist für uns ein Privileg, Menschen, die völlig unverschuldet in schwierige Situationen geraten sind, zu unterstützen“, sagen sie.
Weihnachten ohne dich
Für Nicole Leitenmüller und das ehrenamtliche Team des Oberen Mühlviertels gab es den Solidaritätspreis in der Kategorie „Jugendprojekte“. Weihnachten kann zur Belastungsprobe werden, wenn ein geliebter Mensch gestorben ist. Mit ihrem Angebot „Weihnachten ohne dich“ nimmt sich die Katholische Jugend der Region Oberes Mühlviertel um dieses Thema an. Ein Team Ehrenamtlicher rund um die KJ-Regionskoordinatorin Nicole Leitenmüller hat das Angebot 2016 ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine jährlich kurz vor Weihnachten stattfindende Andacht in einer Pfarrkirche im oberen Mühlviertel
Der Solidaritätspreis
Coronabedingt wurde die 27. Verleihung des Solidaritätspreises 2020 erst heuer durchgeführt. Die neun Preisträger erhielten ihre Auszeichnungen samt „Solipreis“-Skulptur und Urkunde nun bei einem Fototermin im Linzer Landhaus aus den Händen von Landeshauptmann Thomas Stelzer, Landesrätin Birgit Gerstorfer und Bischof Manfred Scheuer überreicht. Seit 1994 vergibt die KirchenZeitung der Diözese Linz den Solidaritätspreis.
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