Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Vitrine mit Fundstücken erinnert an zwei Flugzeugabstürze

Martina Gahleitner, 16.07.2021 17:11

NIEDERWALDKIRCHEN. An zwei Flugzeugabstürze im Zweiten Weltkrieg erinnern seit dem Gedenkjahr 2020 Informationstafeln an den Absturzstellen in Drautendorf. Jetzt wurde zusätzlich eine Vitrine mit Fundstücken aufgestellt.

Die beiden Geschichtsforscher Klaus Stöttner und Rainer Eilmsteiner (sitzend) erinnern gemeinsam mit Verschönerungsvereins-Obmann Vize-Bgm. Alois Höretseder, Kameradschaftsbund-Obmann Hubert Pichler, Anton Penz und Josef Höllinger (alle Kameradschaftsbund) an die Flugzeugabstürze. (Foto: privat)

Die beiden Heimatforscher Klaus Stöttner und Rainer Eilmsteiner haben die damaligen Kriegsereignisse dokumentiert. Am 25. November 1944 wurde ein US-Bomber von einem deutschen Jagdflugzeug abgeschossen. Bei dem Absturz kamen vier der acht Besatzungsmitglieder ums Leben. Sie wurden am Friedhof St. Martin begraben, die Leichen 1947 exhumiert und in die USA überstellt.

Wanderwege führen an Absturzstelle vorbei

Zeitzeugen erinnern sich an brennende Flugzeugteile am Nachthimmel und viele Schaulustige in den darauffolgenden Wochen. So manche Gräben und Schneisen, die das Flugzeug und die vier Triebwerke im Gelände hinterlassen haben, sind noch erkennbar. Der Marterlweg und der Granitpilgerweg führen an der Erinnerungsstätte zwischen Walhofer und Sagbauer vorbei. Dort haben der Niederwaldkirchner Kameradschaftsbund und der Verschönerungsverein jetzt eine Vitrine mit Fundstücken und Metallteilen der abgestürzten „fliegenden Festung“ aufgestellt.

Eine Erinnerungsstätte an einen weiteren Absturz ist ebenfalls in Drautendorf, nahe beim Haus Falkner, zu finden.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden