Kids on Snow geht nach zehn Jahren zu Ende

Obwohl Kids on Snow bereits zu einer bekannten und willkommenen Institution im Land und an den Schulen geworden ist, hat Organisator Manfred Reich aus Haslach sich jedes Jahr aufs Neue anstrengen müssen, um die Finanzierung auf die Beine zu stellen. Die Weiterführung scheiterte nicht zuletzt auch an der Corona-Krise: „Trotz aller Bemühungen und neuer Konzeption gab es vonseiten der Firmen und Sponsoren zu wenig Unterstützung, auch bedingt durch die wirtschaftlichen Einschränkungen“, berichtet Reich. Und so muss er einen Schlussstrich unter seiner Initiative ziehen.

„War eine sehr schöne Zeit“

„Das ist schade, aber es war eine sehr schöne und intensive Zeit und ich kann mit großer Zufriedenheit darauf zurückschauen“, meint er zum Abschied. „Die Kinder waren stets mit Begeisterung dabei, viele von ihnen sind seit den ersten Schulungen durch unser Team zu begeisterten Snowboardern geworden.“ Dafür ist der Haslacher vor allem seinem Instruktoren-Team dankbar, die „immer mit liebenswerter Freundlichkeit und Geduld und bewundernswertem Engagement den Kindern ein tolles Vorbild waren.“ Zugleich bedankt sich der Organisator bei allen Sponsoren und den Liftbetreibern für die Unterstützung in den vergangenen zehn Jahren.

Kinder sind Leidtragende

An insgesamt 379 Kids on Snow-Tagen kamen 13.750 Schüler mit dem Snowboard in Berührung. Das Ziel – nämlich Kinder über die Trendsportart Snowboarden wieder näher an den Wintersport zu bringen – wurde auf jeden Fall erreicht. Ein Wermutstropfen bleibt für Manfred Reich trotzdem: „Mir tut es sehr leid für die Kinder, die einen hohen Preis für diese Pandemie zahlen müssen. Sie sind die größten Verlierer und die sozialen Folgen können wir noch gar nicht abschätzen.“