PFARRKIRCHEN. Mit zeitlicher Verzögerung und auch mit Mehrkosten soll nun ein Riesenprojekt in der Gemeinde Pfarrkirchen umgesetzt werden: der Neubau des Gemeindeamtes.
Aus dem Jahr 1933 stammt das Gebäude, in dem Bürgermeister Hermann Gierlinger und sein Team bislang ihren Amtssitz hatten. Das ist nun Geschichte: Mit Sack und Pack ist man ins Übergangsquartier in den Bauhof übersiedelt. Das alte Gemeindeamt wird im Frühjahr, sobald es die Witterung zulässt, weggerissen und an dieser Stelle nach den Plänen des Ottensheimer Architekturbüros Two in a Box ein Neubau hingestellt. „Aufgrund der Teuerung kam es zu deutlichen Mehrkosten und wir brauchten einen neuen Finanzierungsplan. Dieser ist jetzt aber genehmigt“, ist Gierlinger zuversichtlich, dass der Bau planmäßig beginnen kann. Im Sommer 2024 ist der Einzug vorgesehen. „Das Gemeindeamt ist das Herzstück einer Gemeinde und der Neubau fügt sich sehr gut in das Ensemble am Ortsplatz ein.“
Wohnen am Ortsplatz
Im Gebäude gleich gegenüber könnte das Projekt „Wohnen mit Service“ für ältere Gemeindebürger realisiert werden. Eine „starke Gruppe an Ehrenamtlichen“ engagiert sich dafür, allerdings muss erst die Finanzierung gesichert werden.
Wer schon jetzt direkt am Pfarrkirchner Ortsplatz wohnen möchte, für den würden sich die freien Mietwohnungen anbieten, die in unterschiedlichen Größen verfügbar sind (Infos am Gemeindeamt).
Sanierte Volksschule
Ein weiteres großes Bauvorhaben kann die Gemeinde bereits abhaken: Die dreiklassig geführte Volksschule wurde im Sommer saniert und ist jetzt auf dem neuesten Stand. Vor allem ging es um die Akustik-Dämmung, aber es wurde im Erdgeschoß auch mehr Platz für die Nachmittagsbetreuung geschaffen. „Mehr als 20 Kinder nutzen dieses Angebot“, freut sich der Bürgermeister.
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