Zwei Mühlviertler lassen blinde Menschen wieder sehen

Martina Gahleitner Tips Redaktion Martina Gahleitner, 18.03.2023 11:11 Uhr

AIGEN-SCHLÄGL/EIDENBERG. Weil in Entwicklungsländern viele blinde Menschen keinen Zugang zu einer Augenoperation haben, wurde im Jahr 2000 der Verein „Sehen ohne Grenzen“ gegründet. Zwei Gründungsmitglieder stammen aus dem Mühlviertel und berichten jetzt in ihrer Heimat über den mehr als 20-jährigen Einsatz.

Es ist in erster Linie der Graue Star, der den Menschen ihr Augenlicht raubt. Dabei ließe sich diese altersbedingte Linsentrübung operativ beheben. „Sehen ohne Grenzen“ bringt diese Operationen seit 20 Jahren zu den Menschen in Entwicklungsländern, in denen die medizinische Versorgung der Bevölkerung nur mangelhaft ist. Mehr als 50 Augen-Camps wurden seit Vereinsgründung in Ländern wie Namibia, Sambia, Nepal, Tansania, Nigeria und Zimbabwe durchgeführt. „In vielen Fällen konnte auch die augenärztliche Infrastruktur vor Ort verbessert oder medizinisches Personal ausgebildet werden“, berichten Christoph Faschinger, der in Eidenberg aufgewachsen ist, und der gebürtige Aigen-Schlägler Michael Kern.

Vortrag im Stift Schlägl

Wie es den beiden Gründungsmitgliedern gemeinsam mit einem engagierten Team gelingt, unter oft abenteuerlichen und schwierigen Bedingungen gegen die vermeidbare Blindheit anzukämpfen, erfahren Interessierte beim Vortrag am 24. März im Stift Schlägl. Faschinger wird kurzweilig und informativ über die international anerkannte Tätigkeit informieren und auch beeindruckende Bilder zeigen.

Freitag, 24. März, 18.30 Uhr

Seminarzentrum Stift Schlägl (Seminarraum Norbert), Aigen-Schlägl

Eintritt frei

www.sehenohnegrenzen.org

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