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Bunter Abend lässt in die Vergangenheit blicken

Martina Gahleitner, 10.04.2023 06:21

ROHRBACH-BERG. Einen vielfältigen, teilweise überraschenden Blick in die Vergangenheit gewährt das neue Rohrbacher Stadtgeschichtebuch „Unsere Heimat im Mühlviertel“. Am 21. April wird es bei einem Bunten Abend präsentiert, dann ist es auch zum Sonderpreis erhältlich.

  1 / 4   Walter Leibetseder (Mitte) war schon 1954 Fleischermeister mit Leib und Seele. (Foto: Topothek Rohrbach-Berg)

Rohrbach-Berger haben authentische Berichte für das neue Heimatbuch geschrieben. So zum Beispiel schildert Franz Gumpenberger berührende Erlebnisse mit dem späteren Vizebürgermeister Rudolf Oberngruber während der Russischen Besatzungszeit und Walter Leibetseder schreibt über die „ersten Würste“ von Rohrbach. Autohändler Fritz Ransmayr lässt in seinem Bericht über das Glockenläuten seine Jugendzeit wieder aufleben und bei vielen Menschen wird dabei die damalige Zeit wieder lebendig.

In einem Beitrag von Nikolaus Stelzer, Direktor des Rohrbacher Gymnasiums, ist aber auch von dem historischen Wettlauf zwischen Haslach und Rohrbach als zentrale Orte des Oberen Mühlviertels zu lesen.

Spannende Vergangenheit

Am 21. April wird das Buch bei einem Bunten Abend präsentiert und von Moderator Franz Gumpenberger vieles aus der Vergangenheit in Erinnerung gebracht. Bernhard Lanzerstorfer, langjähriger Mitarbeiter der Stadtgemeinde und Kenner des Archivs, sagt dazu: „Ich habe für mich entdeckt, dass Neuigkeiten aus der Vergangenheit genauso interessant sein können, wie solche der Gegenwart – und das wollen wir im Rahmen einer unterhaltsamen Veranstaltung aufzeigen. Besonders spannend finde ich auch, wie sich Entscheidungen der sogenannten hohen Politik auf die Bevölkerung und somit auf die Gemeindeebene auswirken und wie sehr sich das Leben gerade in den letzten Jahrzehnten verändert hat.“

Mit Gstanzln, Gesang, Mundartgedichten, Wirtshausmusik, dem Auftritt eines Nachtwächters und vielen historischen Bildern wird eine Welt gezeigt, die nicht in Vergessenheit geraten sollte. Die Museumsinitiative hat in den letzten Jahrzehnten der Bevölkerung immer wieder vieles in Erinnerung gebracht – etwa mit Ausstellungen über die Ledererzeugung oder „Hopfen.

Herkunft der Bezeichnung „Mühlviertel“

 „Dieser Kreis hat seinen Namen von dem Flusse Mühl,

(Moughyle, Mühel, Mühle, Michel, Müchel, Michl), und zwar

von der großen und kleinen Mühl, welche beide uneigentlich

auch die obere und untere Michl genannt werden.“

Benedikt Pillwein 1827

Freitag, 21. April, 19.30 Uhr
Centro, Rohrbach-Berg
Eintritt frei
Buchverkauf zum Sonderpreis von 25 Euro (statt 33 Euro). Vorbestellungen zum Vorzugspreis sind per Mail an den Sprecher der Arbeitsgruppe Stadtgeschichte, Albert Ettmayer, möglich: albert.ettmayer@gmail.com

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