
BEZIRK ROHRBACH. Heft Nummer 32 des Bezirksheimatvereins widmet sich nicht nur den Themen 120 Jahre Ameisbergturm und 110. Todestag seines Initiators Norbert Hanrieder. Insgesamt 19 Beiträge über die Geschichte im Bezirk Rohrbach haben die Autoren zusammengetragen.
Diesen Jubiläen sind als Heft-Schwerpunkte zwei Aufsätze gewidmet: „Ameisberg-Erinnerungen“ von Franz Saxinger und „Norbert Hanrieder und Hans Schnopfhagen – Mundartdichtung als Inspiration“ von Dr. Monika Klepp. Über das einst einträgliche Geschäft des Scherfangens berichten Saxinger und Ignaz Märzinger, dieser auch über das „Fensterln“ und „Stöbeln“ in früherer Zeit. In „Tief drinn im Böhmerwald“ schreibt Märzinger zudem über das Schmuggeln und über das Schicksal der Maria Weißenberger, an deren spurloses Verschwinden 1905 ein Kreuz in der Nähe des Plöckensteinersees erinnert, ebenso über ihre erfolgreichen Nachkommen.
Vorgestellt werden unter anderem auch zwei Heimatbücher, nämlich „Grenzort Julbach 1987“ von Maria Landl und das brandneue Werk „Rohrbach-Berg. Eine lebendige Stadtgeschichte“. In Nachrufen wird an die kürzlich verstorbenen Konsulenten Karl Zimmerhackl aus Haslach und Franz Lauss aus Peilstein bzw. Nebelberg erinnert.
Heft erhältlich bei Buchhandlung Frick Rohrbach-Berg, Kaufhaus Wöss Kollerschlag und auf den meisten Gemeindeämtern.
Gesucht sind Autoren aus allen Ecken des Bezirkes. Redaktionsschluss für das nächste Heft ist Freitag, der 18. August.