
PUTZLEINSDORF. Der Zahn der Zeit nagt an der kleinen Wallfahrtskirche Maria Bründl, weshalb sich die Pfarre an die Renovierung des spirituellen Kraftplatzes machte. Mit der Turmkreuzsteckung ist diese abgeschlossen.
Noch im Vorjahr erfolgte die Holzwurmbekämpfung im Kircheninnenraum, ehe im Frühjahr die Erneuerung der Schindeleindeckung des Glockenturms und des Turmschafts begann. „Die Neueindeckung war notwendig, weil durch die Lage mitten im Wald besonders die Spechte sehr aktiv waren und große Löcher verursacht haben. Vom Bundesdenkmalamt wurde auf Grund der starken Schäden „Gefahr in Verzug“ festgestellt“, berichtet Anton Voglmayr. Bei der Entfernung der Schindeln zeigte sich, dass diese schon ziemlich desolat waren und die Renovierung auch aus dieser Sicht ein Gebot der Stunde war. „Die Holzunterkonstruktion war noch nicht so stark angegriffen wie befürchtet, da mussten nur wenige Teile der Rauschalung ausgewechselt werden“, ergänzt Voglmayr.
Der Zwiebelturm wurde wegen der längeren Haltbarkeit mit Kupferschindeln gedeckt, der Turmschaft wieder mit Schindeln aus Lärchenholz. Schließlich konnte Mitte Mai das Turmkreuz gesteckt werden, wofür Spezialisten ein günstiges Sonnenfenster nutzten und sich in die Lüfte wagten.
Finanzierung durch Spenden
Die Gesamtkosten für die Sanierung werden rund 60.000 Euro betragen. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich durch Spenden und Förderbeiträge, sie liegt somit in den Händen der Bevölkerung und von Freunden der Bründlkirche. Die Pfarre Putzleinsdorf ist deshalb dankbar für Unterstützung.
Spendenkonto: AT37 3407 5000 0461 3808
Spende Bründlkirche