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Einsatzübung war Feuertaufe für neue Rot Kreuz-Offiziere

Martina Gahleitner, 22.06.2023 07:51

NEUSTIFT. Einen Busunfall in Pühret galt es bei einer Einsatzübung zu meistern. Diese war gleichzeitig der Abschluss zweier Offizierskurse des oö. Roten Kreuzes.

20 Verletzte mussten gerettet und versorgt werden. (Foto: Rotes Kreuz)
  1 / 3   20 Verletzte mussten gerettet und versorgt werden. (Foto: Rotes Kreuz)

„Verkehrsunfall mit Reisebus, unklarer Schadstoffaustritt“ war die Einsatzmeldung für das erste von zwei Szenarien, die jeweils doppelt bespielt wurden. 40 Offiziersanwärter, 20 Rettungswagen, die Mobile Sanitätseinheit zur Versorgung der vielen Verletzten, die Schnelleingreiftruppe Rohrbach sowie die Feuerwehren Neustift und Rannariedl rückten zur Rettung und Versorgung von mehr als 20 Verletzten an.

Beim zweiten Szenario ging es inhaltlich um die Ausbildung – im Detail um die Vorstellung der Rot-Kreuz-Suchhundestaffel Rohrbach und ihre Einsatzmöglichkeiten sowie die Präsentation des Einsatzleitfahrzeuges des Landesverbandes.

Gelerntes wird greifbar

„Die Theorie in der Praxis umzusetzen ist der notwendige Schritt, das Gelernte für die Offiziere greifbar zu machen,“ sagt Bezirksrettungskommandant Johannes Raab, der gemeinsam mit Landesrettungskommandant Reinhard Schmidt für die Offiziersausbildung in Oberösterreich verantwortlich ist. „Das Zusammenspiel zwischen den Einsatzkräften, aber auch innerhalb der eigenen Organisation, kann man nur in solchen Übungen darstellen“, ergänzt Schmidt.

Die Fäden für die Organisation der Übung liefen federführend bei Thomas Leitner, selbst frisch gebackener Offizier, zusammen. „So eine Übung ist auch in der Vorbereitung ein Zusammenspiel der Kräfte und könnte nicht alleine gestemmt werden. Die Hitze stellte für Einsatzkräfte und Patientendarsteller eine große Herausforderung dar, aber die Schlagkraft war beeindruckend, und die Abläufe haben gut funktioniert“, resümiert Leitner.

Seinen Dank richtet er auch an den Seniorenbund Neustift: Die Senioren mimten, ergänzt von einigen Kindern der Jungfeuerwehr, die Verunfallten.

Der Besuch des Rot Kreuz-Präsidenten Walter Aichinger sowie des stv. Landesgeschäftsleiters und Zuständigen für den Rettungsdienst, Thomas Märzinger, unterstrich den Stellenwert dieser hochklassigen Ausbildung.


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