KLEINZELL. Mit Elektrodenleitungen am Seeboden kann das ökologische Gleichgewicht in der Resilacke gefördert und die Wasserqualität langfristig gesteigert werden.
In kleinem Rahmen wurde diese innovative Technologie bereits eingesetzt – in der Resilacke passierte das in großem Stil. „Die Elektrodenleitungen wurden im Frühjahr behutsam am Grund der Resilacke platziert und sie haben bereits spürbare Auswirkungen auf die Wasserqualität gezeigt. Dank dieser Maßnahme konnte eine gesteigerte Wasserqualität erreicht werden und wir hatten keine Probleme mit Algen“, freut sich Bürgermeister Klaus Falkinger.
Daneben wurde eine Liegewiese neu angelegt und die Sträucher geschnitten, um für eine gepflegte Atmosphäre für die Badegäste zu sorgen. Das Badebuffet wird in bewährter Weise von der Wirtin z’Arnreit, Bettina Kapeller, geführt. Am Gebäude ist außerdem eine PV-Anlage geplant.
Jugendtreff
Neben Erholungsmöglichkeiten sorgt die Gemeinde Kleinzell auch für Freizeitangebote: Seit Kurzem hat der Jugendtreff seine neuen Räumlichkeiten in einem Haus mitten im Ortszentrum bezogen. Organisation und Verwaltung hat der Familienausschuss unter der Leitung von Vizebürgermeisterin Stefanie Zauner gemeinsam mit Petra Zauner übernommen. Sie vergeben die Schlüssel und haben den Überblick über die Nutzung der Räumlichkeiten, damit die verschiedenen Gruppen und Projekte im Jugendtreff genügend Raum und Zeit erhalten. Der neue Jugendtreff dient nicht nur als Treffpunkt, sondern auch als Ort der Begegnung, des Austauschs und der persönlichen Entwicklung.
Spatenstich für Wohnen mit Service steht bevor
Ein weiteres Projekt ist der älteren Generation gewidmet: Mit „Wohnen mit Service“ bekommen Senioren ein neues Zuhause im Wiedersteinhaus. „Hier können ältere Gemeindebürger im Ortszentrum und damit im Herzen der Gemeinschaft selbstbestimmt und dennoch umsorgt leben“, informiert Bürgermeister Falkinger. Das Interesse daran sei sehr groß.Der Spatenstich wird voraussichtlich im Oktober erfolgen. Dann entsteht bis Frühjahr 2024 ein barrierefreies Gebäude mit zehn voll ausgestatteten Wohnungen, von 26 m² bis 61 m², für die künftigen Bewohner, Gemeinschaftsküche und Gemeinschaftsräumen, um Begegnungen zu erleichtern. Ein eigens gegründeter Verein mit Obmann Toni Hochenburger wird das Haus mit Leben füllen und für Aktivitäten und gemeinschaftliche Unternehmungen sorgen. Wer sich der rund 25-köpfigen Gruppe anschließen möchte, kann sich gerne beim Obmann melden.
Falkinger ergänzt: „Ein besonderes Highlight des Projekts ist die Tagesbetreuung im Erdgeschoss. Diese bietet nicht nur eine praktische Lösung für Menschen, die tagsüber Betreuung benötigen, sondern fördert auch die soziale Interaktion und das Miteinander.“ Insgesamt werden 2,4 Millionen Euro in dieses neue Wohnkonzept investiert.
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