Trinkwasser in St. Peter verunreinigt: Freigabe kann noch Tage dauern

Bei laufenden Messungen wurden in der Vorwoche erhöhte Werte der sogenannten Escherichia Coli-Bakterien festgestellt, welche unter anderem Harnwegsinfekte und blutige Durchfälle verursachen können. Am Freitag wurden umgehend zwölf Wasserproben entnommen und zur Untersuchung geschickt, um den betroffenen Bereich genau eingrenzen zu können. „Die Ergebnisse erwarten wir für heute oder morgen“, erklärt St. Peters Amtsleiter Armin Mittermayr im Tips-Gespräch. Danach müsse der eingegrenzte Bereich umfassend gesäubert werden.

Ursache unbekannt

„Bis zur Freigabe des Trinkwassers wird es vermutlich noch eine Woche dauern. Die Wassergenossenschaft arbeitet mit Hochdruck. Zur Ursache für die Verunreinigung sind die wildesten Spekulationen im Umlauf, tatsächlich kann man momentan aber noch überhaupt keine Rückschlüsse ziehen“, klärt der Amtsleiter auf. Bis dahin sind die Petringer dazu angehalten, ihr Leitungswasser abzukochen und ausschließlich solches zum Trinken, Kochen, Zähneputzen oder Reinigen offener Wunden zu verwenden. Für das Duschen, Wäschewaschen oder die Toilettenspülung kann das ungekochte Leitungswasser jedoch ohne Bedenken benutzt werden.