Norbert Hanrieder erhielt Gedenktafel an seinem Geburtshaus
KOLLERSCHLAG. Das heutige Gardeheim in Kollerschlag ist das Geburtshaus von Norbert Hanrieder. Dort wurde nun anlässlich seines 110. Todestages eine Gedenktafel enthüllt.
Norbert Hanrieder wurde 1842 in Kollerschlag geboren und war Pfarrer und Dechant, Mundartdichter, Sänger der Heimat, Begründer der Ameisbergwarte und Regionalentwickler. Gestorben ist er am 14. Oktober 1913, begraben wurde er an seinem Wirkungsort Putzleinsdorf.
Hanrieder-Frühschoppen
Den 110. Todestag und zugleich das 120-jährige Jubiläum der Ameisbergwarte nahmen die Bürgergarde Kollerschlag und die Hanriedergemeinde Putzleinsdorf zum Anlass für einen Hanrieder-Frühschoppen. Mit Musik und Gedichten gedachte man dem großen Landsmann, der sich auch um die Modernisierung der Landwirtschaft verdient gemacht hat.
Moderator Bgm. a. D. Franz Saxinger, der die Wohnverhältnisse der Familie Hanrieder für die Häuserchronik recherchiert hatte, war der Initiator für die Anbringung einer Gedenktafel an seinem richtigen Geburtshaus, dem Gardeheim. Bereits 1942 wurde nämlich am Haus Kollerschlag 76 (Hanriederstr. 1) eine Tafel angebracht, dieses war jedoch nur bis 1841 das Wohnhaus der Familie. Als eigentliches Elternhaus, wo der junge Norbert dann aufgewachsen ist, ist Kollerschlag 80 (Rohrbacherstr. 3) anzusehen. Die Gedenktafel wurde von Clemens Huber aus Putzleinsdorf gestaltet.
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