Licht statt Strafe: ÖAMTC und Polizei tauschten defekte Lämpchen aus
BEZIRK ROHRBACH. Auf die Notwendigkeit einer funktionierenden Fahrzeugbeleuchtung machten ÖAMTC und Polizei bei einer gemeinsamen Aktion aufmerksam.
Gerade in der dunklen Jahreszeit können defekte Lichter schnell zum Sicherheitsrisiko werden. Bei der Aktion an der B127 wurden acht Fahrzeuge mit unzureichender Beleuchtung aus dem Verkehr gezogen. Für die Lenker gab es jedoch keinen Strafzettel - stattdessen tauschten die Gelben Engel des ÖAMTC die kaputten Lämpchen kostenlos aus. „Die Beleuchtung eines Autos erfüllt gleich mehrere wichtige Aufgaben“, betont Siegfried Reitberger, Leiter des ÖAMTC Stützpunktes Rohrbach: „Die Lichter vorne dienen dazu, die Straße gleichmäßig auszuleuchten, ohne Entgegenkommende zu blenden. Die Rücklichter sichern das Fahrzeug von hinten ab. Funktionierende Blinker sind wichtig, um anderen Verkehrsteilnehmer Abbiegevorgänge zu signalisieren. Funktioniert nur ein Rücklicht oder Scheinwerfer, kann das dazu führen, dass die Breite des entgegenkommenden oder vorausfahrenden Fahrzeugs falsch eingeschätzt wird.“
Sichtbarkeit schaffen
Auch die Polizei zieht ein positives Resümee. „Die Aktion schafft wieder mehr Bewusstsein für das Thema Sichtbarkeit, denn die schlechten Sichtverhältnisse bei Nebel und in der Dämmerung bzw. Dunkelheit erhöhen das Unfallrisiko. Wenn wir auch nur eine gefährliche Situation dadurch vermieden haben, ist die Aktion ein voller Erfolg“, sagt Martin Petermüller, Bezirkspolizeikommandant von Rohrbach.
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