ROHRBACH-BERG. Damit es nach den Weihnachtsfeiertagen kein böses finanzielles Erwachen gibt, sollte man sich vorab ein Budget zurechtlegen. Tamara Mahringer, neue Leiterin der Schuldnerhilfe-Beratungsstelle Rohrbach, hat noch weitere Tipps parat.
Jeden Montag ist die Juristin aus St. Peter in der Außenstelle der Schuldnerhilfe OÖ in der Rohrbacher Arbeiterkammer anwesend, um persönlich zu beraten. Sie ist als Nachfolgerin von Maria Grabner die neue Leiterin der Beratungsstelle. „Die Teuerung beschäftigt uns sehr. Wenn das Budget ohnehin knapp ist, gerät das durch höhere Ausgaben für Miete, Wohnen oder Energie schnell ins Kippen“, weiß Tamara Mahringer. Vor allem Rückzahlungen mit variabler Verzinsung seien problematisch. Die Schuldnerhilfe bietet neben der klassischen Schuldnerberatung eine kostenlose Budgetberatung an, bei der man sich etwa Einsparpotenziale anschaut.
Konto-Minus ist ein teures Minus
Für Weihnachten rät sie in erster Linie, keine Ratengeschäfte abzuschließen. „Diese sind immer mit Zinsen und Kosten verbunden und man verliert schnell den Überblick. Und man soll keine Schulden unter den Christbaum legen.“ Auf keinen Fall sollte man mit dem Konto ins Minus gehen. „Konto-Minus ist ein teures Minus“, betont Mahringer. Sie empfiehlt auch, sich ein Budget zurechtzulegen, das den eigenen finanziellen Möglichkeiten entspricht. Zudem sollte man entspannt einkaufen und starke Einkaufstage meiden. Und: „Super Geschenke müssen nicht viel kosten.“
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