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Fußchirurgie-Experte auf Wissensaustausch in Japan

Petra Hanner, 20.12.2023 06:00

ROHRBACH-BERG. Thomas Stumpner durfte an einem 14-tägigen Fortbildungs- und Austauschprogramm für Ärzte in Japan teilnehmen. Der 36-jährige Fußchirurgie-Experte, der in Rohrbach-Berg und Hellmonsödt aufgewachsen ist, ist am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern tätig. Er und ein Kollege aus Rom waren die ersten Europäer, die eingeladen waren.

Thomas Stumpner (l.) sammelte in Japan wertvolle Erfahrungen. (Foto: privat)
  1 / 4   Thomas Stumpner (l.) sammelte in Japan wertvolle Erfahrungen. (Foto: privat)

Die International Bone Research Association (IBRA) vernetzt Medizin-Experten in der ganzen Welt. Im Herbst 2023 ging es für den Mediziner Thomas Stumpner zu einem zweiwöchigen Wissenstransfer in das Land des Lächelns. Dass er einer der ausgewählten Teilnehmer war, macht Stumpner stolz: „Zu dieser handverlesenen Runde dazuzugehören und diese stark wissenschaftsbezogene Reise miterleben zu dürfen, hat mich sehr gefreut. Wir haben unterschiedliche Krankenhäuser kennengelernt und durften auch bei Operationen dabei sein und mitoperieren“, erzählt er. „Dabei ist klar geworden: Es gibt zwar unterschiedliche Herangehensweisen in der Behandlung, aber wir stehen alle vor den gleichen Herausforderungen.“

Gesellschaft im Wandel

Ein zentraler Aspekt in beiden Ländern ist der demografische Wandel und die steigende Anzahl älterer Menschen, die im Alter fit bleiben und nach einem chirurgischen Eingriff rasch wieder aktiv sein wollen. Von Tokio ging es weiter nach Osaka zum Besuch in weiteren Spitälern und zum Jahreskongress der japanischen Fußgesellschaft – für Fuß-Experte Stumpner eine Herausforderung. Und das nicht wegen des fachlichen Inhalts: „16 Stunden Vorträge in japanischen Schriftzeichen, das war anstrengend“, lacht der Arzt.

Fixpunkt auf Urlaubsliste

Neben dem fachlichen Austausch hat Thomas Stumpner auch Land und Leute besser kennenlernen dürfen und ist begeistert: „Japan war schon vorher auf meiner Urlaubsliste, das hat sich jetzt noch einmal verstärkt.“

Sollte sich noch einmal die Möglichkeit ergeben, im Ausland neue Erfahrungen zu sammeln, wäre der ehemalige Rohrbacher, der nun in Lichtenberg bei Linz lebt, sofort wieder mit dabei: „Es war eine super Erfahrung, eine mega toll organisierte Reise, das würde ich jederzeit wieder machen.“

Die IBRA hätte jedenfalls noch weitere Zentren, etwa in Brasilien, Australien, den USA oder Spanien.


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