KLEINZELL/BEZIRK. 25 Tiere aller Arten suchen gemeinsam mit ihren beiden Haltern ein neues Zuhause.
Vor fünf Jahren haben Rene und Miguel G. aus Linz angefangen, Tiere zu retten. Die ersten Tiere waren Laufenten, die geschlachtet worden wären. Dann kam ein Ziegenbock dazu, der ein Kind gestoßen hatte und deshalb nicht mehr erwünscht war. Später ein weißes Pony, das geschlagen worden ist und deshalb Angst vor Menschen hatte. „Und so sind es laufend mehr geworden“, berichtet Rene. „Angefangen hat es mit der Zusammenarbeit mit dem Tierheim in Freistadt und dem Gut Aiderbichl, mittlerweile aber geht es automatisch. Die Leute fragen an oder kommen direkt zu uns auf die Ranch.“
Viel Platz ist das Wichtigste
25 verschiedenste Tiere leben auf dem Hof in Kleinzell. Hier allerdings hapert es nun: Im gemieteten Haus passen die Umstände für die tierischen Bewohner nicht mehr. „Wir suchen ein neues Zuhause – einen Bauernhof oder ein kleines Bauernsacherl mit großem Garten und damit viel Platz, damit gerettete Tiere ihr Dasein genießen und ihre erlebte Geschichte vergessen können.“ Die Wohneinheit sei dabei nicht wichtig, „Priorität haben die Tiere“, betont Rene. Mindestens 1.000 m2 für Hühner, Enten, Ponys, Ziegen, die allesamt gemeinsam in einem Bereich leben, wären der Wunsch. Wenn es sich ergibt und Platz da ist, sollen auch noch mehr Tiere gerettet werden.
Finanziert wird der kleine Gnadenhof übrigens aus privater Hand, das Futter wird hauptsächlich von den bäuerlichen Nachbarn gespendet.
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