Verstärkte Kontrollen auf Sarleinsbacher Pferdehof
SARLEINSBACH. Auf vernachlässigte Pferde auf einem Hof in Sarleinsbach machte die Pfotenhilfe aufmerksam. Ganz so dramatisch wie geschildert, ist die Situation allerdings nicht.
Auf dem verwahrlosten Hof sollen 15 Pferde mit teils unbehandelten Verletzungen, Entzündungen und Hufkrankheiten leben. „Sie stehen in Kotbergen und Gülleseen und bekommen hauptsächlich Silageballen, deren Plastikteile im Futter liegen“, heißt es in dem Bericht einer Mitarbeiterin des Vereins Pfotenhilfe.
Pferde leiden nicht
Rohrbachs Amtstierarzt Georg Furtmüller, der die Zustände am Hof bereits kennt, revidiert die Schilderungen: „Wir sind aufgrund der Anzeige gleich nach Sarleinsbach gefahren und haben so wie bisher auch festgestellt, dass die Haltung der Tiere zwar nicht optimal ist, aber die Pferde leiden nicht. Die kolportierten akuten Verletzungen waren nicht da, die Pferde haben eine Riesenweide und somit ausreichend Grünfutter, der Stall war frisch ausgemistet und neu eingestreut“, berichtet er. Mit ihm waren ein pferdefachkundiger Tierarzt und ein Hufschmied vor Ort.
Der Bestand wurde auf 13 Pferde reduziert. Außerdem wird noch diese Woche eine umfassende Kontrolle folgen. Und man werde den Hof engmaschiger als bisher überprüfen, informiert der Amtstierarzt.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden