Leben retten kann so einfach sein: Mehr als 200 Rohrbacher Schüler als Stammzellenspender registriert
NEUFELDEN/HASLACH. Die lebensrettende Botschaft „Geben für Leben“ wurde auf Initiative der beiden Schülervertreter Sophia Bötscher (HAK Rohrbach) und Tobias Schönleitner (HTL Neufelden) an Rohrbachs Höheren Schulen verbreitet. Bei Stammzellen-Typisierungsaktionen konnten insgesamt mehr als 200 potenzielle Lebensretter gefunden werden.

Nachdem die BBS Rohrbach und das Gymnasium Rohrbach mit 118 frisch typisierten und registrierten Stammzellenspendern den Anfang gemacht haben (hier gehts zum Tips-Berichthier gehts zum Tips-Berichthier gehts zum Tips-Bericht) folgten weitere Aktionen. Etwa an der HTL Neufelden, wo 73 Schüler und Lehrer in die weltweite Datenbank eingetragen wurden und somit Leukämie-Patienten eine Chance auf Überleben geben. „Die Idee wurde wirklich wunderbar an der Schule angenommen und die Schüler sind stolz, ein solch gemeinnütziges Projekt umgesetzt zu haben“, resümiert Hauptorganisator Tobias Schönleitner.
Weitere 46 mögliche Spender kommen aus der Technischen Fachschule Haslach. Hier erfolgte die Typisierung via Zoom-Meeting im Elektro- und Mechatroniklabor. Online begleitet von Katharina Palatzky von „Geben für Leben – Leukämiehilfe Österreich“, machten Schüler und Lehrer einen Wangenabstrich, gaben ihre persönlichen Daten ein und sind nun im Spendenregister erfasst.
Gesunde Stammzellen gespendet
Österreichweit wurden in den vergangenen zwei Jahren 2.000 Schüler bei solchen Aktionen als Stammzellenspender erfasst – und fünf potenzielle Lebensretter gefunden. Zuletzt spendete der 19-jährige David aus Losenstein, der sich 2022 an der HTL Steyr typisieren ließ, seine gesunden Stammzellen an eine Frau in Nordamerika. „Ich bin froh, dass ich die Möglichkeit hatte, jemandem in Not zu helfen und würde es jederzeit wieder tun“, meint er. „Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, Teil eines Spendenregisters zu sein.“
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