PEILSTEIN/TREFFLING. 80 Jahre, nachdem fünf Peilsteiner Bürger und 13 weitere Opfer des Nationalsozialismus erschossen worden sind, trafen sich Angehörige zu einer Gedenkstunde am Mahnmal in Treffling.
Die fünf Peilsteiner hatten in den letzten Kriegstagen des 2. Weltkrieges versucht, die Panzersperren zu entfernen, um Peilstein vor der Zerbombung zu bewahren. Daraufhin wurden sie vor das Standesgericht nach Linz gebracht und dort zum Tod durch Erschießen verurteilt. Das Urteil wurde am nächsten Tag, dem 28. April 1945, am heutigen Truppenübungsplatz in Treffling vollstreckt. Wenige Tage später endeten die Kämpfe auch in Oberösterreich, der 2. Weltkrieg war vorbei.
Beim Mahnmal in Treffling erinnerte man sich an dieses selbstlose Handeln der Bürger. Peilsteins Bürgermeister Felix Grubich betonte in seiner Rede auch die Wichtigkeit der Gedenkstätte als Erinnerung und gleichzeitig als Mahnung für künftige Generationen.
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