Jugendherberge Aigen-Schlägl als Vorbild für gelebte Regionalität ausgezeichnet
AIGEN-SCHLÄGL. Die Adalbert-Stifter-Jugendherberge in Aigen-Schlägl wurde beim diesjährigen Best Performer-Ranking des Landes Oberösterreich als echte Vorzeigeeinrichtung ausgezeichnet. Mit einer beeindruckenden Steigerung des regionalen Lebensmittelanteils um knapp 14 Prozent sicherte sich die Jugendherberge den zweiten Platz in der Kategorie „Höchste Steigerung Regional und Bio 2024“.
Die landesweite Auszeichnung würdigt das Engagement öffentlicher Einrichtungen, den Anteil regionaler und biologischer Lebensmittel in ihren Großküchen zu erhöhen. In zwei Wettbewerbskategorien („Höchster Regionalitätsanteil“ und „Steigerung des Regionalitätsanteil“) traten 39 Landesküchen gegeneinander an – und die Jugendherberge in Aigen-Schlägl konnte sich unter den Top-Betrieben behaupten. „Gerade Einrichtungen mit vielen jungen Gästen haben eine Vorbildwirkung“, betont Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP) bei der Ehrung. Un weiter: „Wenn hier auf Regionalität und Bio gesetzt wird, ist das ein doppelter Gewinn – für die Umwelt und für das Bewusstsein der nächsten Generation.“
Starke Bilanz für Aigen-Schlägl
Die Adalbert-Stifter-Jugendherberge verzeichnete im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von 13,99 Prozent beim regionalen Lebensmittelanteil und bei den Bioprodukten ein Plus von 3,03 Prozent. Damit reiht sich die Einrichtung hinter dem Landes-Jugendhaus Wurzeralm auf Platz 2 ein und teilt sich diese Position mit dem Landesbildungszentrum Schloss Zell an der Pram. Die Bewertung erfolgte durch die Landeskoordinationsstelle für regionale Lebensmittel in der Gemeinschaftsverpflegung. Neben der reinen Steigerung des Regionalanteils wurden auch das Engagement für Speisevielfalt, das Sichtbarmachen regionaler Lieferanten sowie innovative Konzepte berücksichtigt.
Regionalität als Ziel für ganz Oberösterreich
Das Land Oberösterreich verfolgt mit dem Best Performer-Wettbewerb das Ziel, mehr regionale Produkte in öffentlichen Küchen zu etablieren. Kurze Transportwege, Stärkung heimischer Landwirtschaftsbetriebe und ein bewussteres Ernährungsverhalten stehen dabei im Vordergrund.
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