Brust-OP: Natürliche Ergebnisse dank moderner Verfahren
Die klassische Brust-OP ist, nach wie vor, ein Paradeeingriff der plastischen Chirurgie. Hochentwickelte Implantate und ausgereifte, chirurgische Verfahren sorgen dabei für eine größere Brust, die in keiner Weise künstlich wirkt.
Die Brust-OP stellt eine wichtige Säule der plastischen Chirurgie dar. Dabei ist sie weit mehr als ein ästhetischer Eingriff. Patientinnen mit Brustfehlbildungen, rekonstruktive Eingriffe nach einer krebsbedingten Brustamputation oder entsprechende Eingriffe bei Transsexualität machen die Brust-OP zu einer vielseitigen und notwendigen Disziplin der modernen Chirurgie.
Brust-OP heute: Eingriff ohne störende Spuren
Der große Horror vieler Patientinnen ist dabei vor allem dieser: Das Implantat ist tastbar oder – schlimmer – die Ränder der Silikonprothese zeichnen sich unter der Brusthaut ab. In der Tat kommt dies bei herkömmlichen Verfahren durchaus vor. Bei der subglandulären Brustvergrößerung beispielsweise wird das Implantat sehr weit vorn im Busen, direkt hinter dem Drüsengewebe platziert.
Früher war dies ein Standardeingriff, doch diese Form der Brust-OP kommt mit einer ganzen Reihe Nachteile. Zum einen ist das Implantat häufig tast- und sichtbar. Es kann verrutschen und die Gefahr einer schmerzhaften Kapselfibrose, einer Verhärtung des Narbengewebes um das Implantat, ist verhältnismäßig hoch. Außerdem kann die Patientin nach dem Ergebnis nicht mehr stillen und muss mit erheblichen Einschränkungen bei der Brustkrebs-Vorsorge rechnen, da das Drüsengewebe auf dem Ultraschall nicht richtig sichtbar ist.
Bei modernen Brust-OPs wird anders vorgegangen. In Amerika weit verbreitet, in Deutschland nur von wenigen Spezialisten durchgeführt, konnten bei der sogenannten „komplett submuskulären Brustvergrößerung“ unerwünschte Nebeneffekte minimiert werden. Der Chirurg baut aus den beteiligten Brustmuskeln eine Tasche, in die das Implantat platziert wird. Dadurch liegt es zum einen sehr sicher in der Brust, und zum anderen so, dass weder Stillfähigkeit noch Krebsvorsorge beeinträchtigt werden. Die ästhetische Ergebnis übertrifft dabei alle herkömmlichen Verfahren der Brust-OP: Ein natürlich wirkender Busen, der keinen Einsatz von Implantaten vermuten lassen.
Brust-OP mit Implantaten: Enorme Entwicklung
Auch die Medizintechnik hat über die Jahrzehnte nicht geschlafen. Die heutigen Silikonimplantate unterscheiden sich stark von denen, mit denen in den 60er-Jahren begonnen wurde. Heutzutage bestehen die Implantate aus bis zu sieben Hüllen und sind mit einem hochkohäsiven Silikongel gefüllt, das faktisch nicht auslaufen kann. Zudem ist es quervenetzt und verfügt über einen „Memory-Effekt.“ Dies bedeutet, dass das Implantat, auch nach heftigeren Bewegungen oder Stößen, immer wieder in die alte Form zurückfindet.
Unschöne Verformungen gehören damit der Vergangenheit an. Eine raue Oberfläche sorgt indes dafür, dass das Implantat nicht verrutscht. Aus all diesen Gründen spart ein Fachmann nicht an den Implantaten. Schlechte Silikonprothesen haben eine entschieden kürzere Lebenszeit (moderne, hochwertige Implantate halten ein Leben lang), so dass die Brust-OP in jedem Fall wiederholt werden muss. Zudem bedeutet geringere Qualität auch Abstriche im ästhetischen Ergebnis. Es kann zu Verformungen kommen, oder sogar dazu, dass das Implantat schneller platzt. Dadurch ergeben sich gesundheitliche Bedenken für die Patientin, die bei jeder Brust-OP an erster Stelle stehen sollten.
Eine gute Brust-OP hat ihren Preis
All dies kostet natürlich entsprechend. Eine komplett submuskuläre Brustvergrößerung mit hochwertigen Implantaten kostet bist zu 8000 Euro. Das ist nicht wenig Geld. Jedoch ist dabei zu bedenken, dass die Brust-OP unbedingt von einem Facharzt mit viel Erfahrung in der Brustchirurgie durchgeführt werden muss. Auch sind Materialkosten, Medikamente, Anästhesie und Klinikaufenthalt zu berechnen. Angebote, die Tiefpreise versprechen, können diesen qualitativen Standard zumeist nicht halten.
Zu kurze Klinikaufenthalte, unzureichende Beratung und schlechte Materialien enden zumeist in unschönen Nebenwirkungen. Unzufriedenstellende ästhetische Ergebnisse, Schäden am Implantat, sichtbare Narben und viele andere Aspekte führen dazu, dass Korrektureingriffe vorgenommen werden müssen, die mit weiteren Kosten verbunden sind. Auch sollte an erster Stelle immer das gesundheitliche Wohlbefinden der Patientin stehen, das nur in den richtigen Händen garantiert werden kann.
Informieren Sie sich also gut, bevor Sie einen Eingriff durchführen lassen. Holen Sie sich mehrere Meinungen ein. Entscheiden Sie sich für einen Facharzt, der sich die Zeit nimmt, alle Optionen mit ihnen durchzuspielen und sie detailliert berät.
Autor: Georgios Hristopoulos ist Facharzt für Ästhetische und Plastische Chirurgie, Besitzer des Pantheon-Aesthetic-Center, sowie Chefarzt der Abteilung „Plastische Chirurgie“ sowie geschäftlicher Leiter der Beethoven-5.13.Klinik Köln. Herr Hristopoulos ist spezialisiert auf Brustchirurgie, verfügt über viele Jahre Erfahrungen im In- und Ausland und ist einer der wenigen plastischen Chirurgen in der Bundesrepublik, der die komplett submuskuläre Brustvergrößerung beherrscht.
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