
HOCHFICHT. Der Waldbaden-Trainer Christian Wagner lädt ein, die Wirkung des Hochwaldes rund um den Hochficht zu entdecken.
„Mein Ziel ist es, Menschen eine Tür zu öffnen, die ihnen möglicherweise beim Spazierengehen und Wandern verschlossen bleibt. Ich will die uralte Verbindung zu Bäumen wiederherstellen, Nachspüren und Nachsinnen anleiten und zum intensiven Eintauchen in die Waldatmosphäre anregen“, erklärt Christian Wagner. „Es ist so einfach, die eigene Gesundheit zu unterstützen“, will er dem japanischen Weg des Waldbadens als Therapieform eine Mühlviertler Hochwaldvariante hinzuzufügen.
Tatsächlich ist das moderne Waldbaden in Japan – Shinrin Yoku genannt – eine anerkannte Form der Gesundheitsvorsorge. Den menschlichen Sinnen wird Freiraum gelassen; Bewegungs- und Atemübungen stellen das Hamsterrad des Gedanken-Karussells ruhig und die oft verschüttete tiefe Verbundenheit zur Waldnatur wird wieder hergestellt. Der 55-jährige Waldbaden-Trainer, Fotograf, Musiker und Chronist ist überzeugt, gerade im Böhmischen Hochwald an der Grenze zu Tschechien, Menschen wieder an ihre Wurzeln heranführen zu können.
Wilde Rose
Christian Wagner ist Teil des Ausbildungszentrums Wilde Rose in Wurmbrand (Aigen-Schlägl), das sich ganz der Permakultur und Selbsterhaltung verschrieben hat. Hochwaldbaden steht etwa am 15. und 30. April (jeweils 14 bis 17 Uhr) auf dem Programm (www.wilderose.at).