Auf den Hund gekommen: Tipps aus der Hundeschule
LICHTENAU. Das Team der Hundeschule Lichtenau gibt in den Tips Anregungen, wie das Zusammenleben von Mensch und Hund besser funktionieren kann.
Die Wettervorhersage versprach ausreichend Sonne, und so machen sich Fred und Karl auf den Weg zum Gipfel. Vom Bahnhof führt die Route noch an einer kleinen Siedlung vorbei, bis die Höhenmeter beginnen anzusteigen. Manche Hunde halten Wache. Einer gibt gleich deutliche Signale, als die beiden am Zaun vorbeigehen. „Aber geh, wir tun dir doch nichts! Beruhig dich. Was ist denn los? Schnupper mal...“, redet Fred auf den aufgeregt bellenden Hund ein und streckt ihm auch noch die Hand zum Zaun. Karl war weitergegangen, dreht sich aber genau in dem Moment um. „Fred!“, ruft er genervt. Der hält fragend inne. „Komm, wir gehen weiter! Du bringst den Hund total in Aufruhr mit deinen Aktionen.“
Während Fred beim Anstieg mit dem Atmen zu tun hat, erklärt ihm sein Freund, was er in der Hundeschule über Begegnungen am Zaun lernte:
Wenn dich ein bellender Hund hinter einem Zaun erschreckt: Schenke dem Vierbeiner keine Aufmerksamkeit – auch nicht, indem du ihn ansiehst (ein Blick in die Augen eines Hundes kann für ihn beispielsweise eine zusätzliche Provokation darstellen).
Gehe einfach weiter, ohne den Hund anzusprechen (mit unserer Stimme aktivieren wir den Hund zusätzlich).
Behalte deine Hände bei dir und streck sie ihm keinesfalls zum Schnuppern hin (du kennst ihn nicht und hast daher keine Ahnung, wie er auf fremde Menschen reagiert; einen Hund durch oder über den Zaun zu streicheln, ist schlicht tabu!).
Verfasserin: Karin Grössenbrunner, Hundeschule Lichtenau
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