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Outdoor Riders Cup: Lange Ausritte brachten zwei Mühlviertler Freizeitreiterinnen aufs Stockerl

Martina Gahleitner, 22.11.2017 08:42

ULRICHSBERG/NEBELBERG. 1300 Stunden haben die Teilnehmer des Outdoor Riders Cup insgesamt bei Ausritten verbracht und dabei eine Strecke zurückgelegt, die von Madrid bis Nowosibirsk reicht. Mit am längsten im Sattel saßen auch zwei Freizeitreiterinnen aus dem Bezirk Rohrbach: Barbara Fischer aus Ulrichsberg und Ingrid Lehmkuhl aus Vordernebelberg landeten auf Platz 2 und 3 in der Gesamtwertung.
 

Fast das ganze Jahr über war Barbara Fischer viel im Gelände rund um Aigen-Schlägl unterwegs. Das brachte ihr den zweiten Platz beim Outdoor Riders-Cup. Foto: Helene Schick

Zur Erklärung: Der Outdoor Riders Cup ist ein Wettbewerb des österreichischen Islandpferdeverbandes, bei dem jeder Ausritt ab zwei Stunden Punkte bringt. Freizeitreiter aus ganz Österreich haben sich daran beteiligt und nach dem Fairplay-Prinzip ihre Ausritte gemeldet. So wie Barbara Fischer, die über die Verbandszeitschrift auf den Cup aufmerksam geworden ist. „Nicht im Traum dachte ich daran, eine Chance auf eine Platzierung zu haben. Aber es sprechen viele Gründe dafür, ein Pferd regelmäßig im Gelände zu bewegen, deshalb habe ich aus Spaß mitgemacht“, erzählt die Ulrichsbergerin.

Auf Islandpferden durchs Mühlviertel

Und so war sie von Mitte März bis Mitte November hauptsächlich mit ihren beiden Islandpferden Hvinur und Askur viel im Gelände unterwegs. „Beide habe ich selber ausgebildet und sie haben sich zu kooperativen, verlässlichen Partnern entwickelt. Dazu habe ich auch viele Ausritte mit der Stute Frida absolviert, die mir von ihrem Züchter Christof Pröll aus Ulrichsberg zur Verfügung gestellt wurde“, berichtet Barbara Fischer. Die Ausritte fördern die Aufmerksamkeit der Pferde, weil sie sich mit einer Vielzahl von Reizen befassen müssen. „Je mehr das Pferd geistig zu tun hat, umso intelligenter und konzentrierter bewegt es sich“, weiß Fischer, die selbst ebenfalls vom Reiten in der Natur profitiert: „Ich reite gerne im Gelände, um mich zu entspannen: Einfach einmal dem stressigen Alltag entfliehen und die Seele baumeln lassen.“

Drei Oberösterreicherinnen vorne

Insgesamt wurden 510 Ritte gemeldet, 1300 Stunden haben alle Teilnehmer gemeinsam im Sattel verbracht. Barbara Fischer sammelte 60 Punkte und landete auf Platz 2 in der Erwachsenenklasse, Ingrid Lehmkuhl aus Vordernebelberg wurde mit 55 Punkten Dritte. Die Siegerin kommt ebenfalls aus Oberösterreich: Sandra Koblbauer vom Reitverein Andorf gewann mit 63 Punkten. Die Siegerehrung findet bei der Generalversammlung des ÖIV statt.

Fortsetzung folgt

Barbara Fischer ist auf jeden Fall nächstes Jahr wieder dabei. „Der Cup hat wirklich Spaß gemacht und motiviert, neue Strecken auszuprobieren. Ich habe viele abenteuerliche Ritte erlebt, neue Strecken und Menschen kennen gelernt“, freut sie sich schon jetzt auf eine Fortsetzung.

Die Gewinner des Outdoor Riders Cup 2017

Wertungsklasse Erwachsene

1. Platz: Sandra Koblbauer mit 63 Gesamtpunkten

2. Platz: Barbara Fischer mit 60 Gesamtpunkten

3. Platz: Ingrid Lehmkuhl mit 55 Gesamtpunkten.

Wertungsklasse Jugendliche

1. Platz: Amelie Liegl mit 26 Gesamtpunkten

2. Platz: Sara Klein mit 19 Gesamtpunkten

3. Platz: Anja Fluch 10 Gesamtpunkten.

Wertungsklasse Kinder

1. Platz: Sarah Fluch


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