Lage im Rohrbacher Fitnessstudio: „Das Homegym ist nur ein Tropfen auf dem heißen Stein“
ROHRBACH-BERG. Schon wochenlang liegen im Fitnesscenter City Fit die Hanteln still und die Sportgeräte befinden sich im Ruhemodus. Die Geschäftsführer Kveta und Bernhard Lang geben Einblick in die bislang aussichtslose Lage.
Um wenigstens ein bisschen Abhilfe zu schaffen, haben Kveta und Bernhard Lang, die das City Fit in Rohrbach-Berg schon jahrelang betreiben, das Angebot „Homegym“ ins Leben gerufen, welches 13 Trainingsübungen in der Woche für zuhause beinhaltet. „Das „Homegym“ wird von unseren Kunden sehr gut angenommen und geschätzt. Allerdings ist es für unseren Betrieb nur ein Tropfen auf dem heißen Stein“, berichtet Familie Lang.
Outdoor-Fitness ist keine Option
Einige Studios setzen nun auf Outdoor-Fitness: „Dafür sind wir geräte- und platztechnisch leider nicht ausgestattet. Abgesehen davon, spielt das Wetter auch nicht immer mit. Unser vielfältiges Angebot ist auf Indoor-Fitness fokussiert“, so Kveta Lang. Auch den Mitarbeitern macht die Situation zu schaffen. Besonders für Lehrling Selvi Kobler ist die Situation ungünstig. Sie musste bis jetzt einen großen Teil ihrer Lehrzeit in Kurzarbeit verbringen. Im Februar 2020 ging es für Selvi das erste Mal in die Berufsschule. Die erste Hälfte konnte sie noch im Präsenzunterricht absolvieren, dann ging es für die restlichen Wochen nach Hause vor den Computer. Selbiges dann auch in der zweiten Klasse. „Die Situation ist schon sehr zach. Aber wir können leider alle nichts daran ändern, außer uns an die Maßnahmen zu halten und auf ein baldiges Ende der Coronakrise zu hoffen“, meint Selvi. Ihr ist es wichtig in die Zukunft zu schauen und nicht in der Vergangenheit hängen zu bleiben. Die Füße hält man im City Fit aktuell aber dennoch nicht ganz still: „Wir nutzen die Zeit fürs Umbauen, Neugestalten und Weiterbilden“, erzählen Kveta und Bernhard Lang abschließend.
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