Urfahr und Nußbach kürten sich in Arnreit zu Faustball-Staatsmeistern
ARNREIT. In Arnreit wurden vergangenes Wochenende die Staatsmeistertitel im Faustball vergeben. Bei den Männern gewann Urfahr gegen Freistadt mit 4:1. Nußbach wiederholte auch heuer wieder den Finalerfolg – diesmal gegen das Team aus Urfahr.
Der Grunddurchgangssieger aus Urfahr begann das Finale gegen Freistadt druckvoll und punktete meist durch seinen brasilianischen Hauptangreifer Gabriel Heck. Sein Gegenüber bei den Mühlviertlern, der ebenfalls aus Brasilien stammende Jean Andrioli sowie die Defensivabteilung aus Freistadt hatte meist das Nachsehen. Nach einem 0:3-Rückstand nach Sätzen warfen die Mühlviertler ihren stotternden Motor wieder an und holten sich Satz 4 mit 11:6. Doch die Linzer besonnen sich im fünften Satz wieder auf ihre Stärken und gewann diesen mit 11:3. Mit diesem klaren 4:1-Erfolg krönte sich Urfahr zum zehnten Mal zum Österreichischen Faustball-Staatsmeister am Feld. „Wir haben sehr clever gespielt und unsere Taktik ist voll aufgegangen. Eine Portion Extralob gibt es heute für Abwehrspieler Jan Huthmann“, sagt Urfahr-Trainer Romeo Dominioni. Genau jener Huthmann wurde bei der Siegerehrung zum „Spieler des Spiels“ ausgezeichnet.
Nußbach triumphiert erneut
Der Titelverteidiger Nußbach hat sich erneut den begehrten Staatsmeistertitel gesichert und das in einem äußerst spannenden Match gegen die Grunddurchgangssiegerinnen aus Urfahr. Von Anfang an hatte Nußbach die Kontrolle über das Spiel. Mit einem souveränen Start konnten die Spielerinnen aus dem Kremstal die ersten beiden Sätze mit einem deutlichen 11:3 für sich entscheiden. Doch dann kämpfte sich Urfahr zurück und schaffte es, den Flow der Nußbacherinnen zu durchbrechen. Die Linzerinnen zeigten ihr Können und glichen auf 2:2 aus, wodurch die Spannung im Spiel deutlich anstieg. Auch der fünfte Satz ging an Urfahr und der Druck für Nußbach erhöhte sich weiter. Der Titelverteidiger wankte, fiel aber nicht um.
Die Spielerinnen fanden ihren Rhythmus wieder und kämpften sich zurück ins Spiel. Mit einer starken Leistung gelang es ihnen, den Ausgleich auf 3:3 zu schaffen. Der letzte Satz wurde zu einem wahren Krimi. Punkt um Punkt kämpften beide Teams um jeden Ball. Erst in der Verlängerung behielten die Nußbacherinnen die Nerven und zeigten eine beeindruckende mentale Stärke. Mit einem knappen 14:12 entschieden sie den letzten Satz für sich und sicherten sich damit erneut den begehrten Staatsmeistertitel. Es war ein hart erkämpfter Sieg, der die Qualität und den Kampfgeist des Teams unterstrich.
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