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Rallycross in Melk: Höller zum Start am Stockerl

Online Redaktion, 28.04.2025 06:14

OEPPING. Beim ersten Rallycross-Rennen in der Saison hatte Alois Höller neben den „üblichen Verdächtigen“ sogar einen Gegner aus Südtirol. Nach turbulenten Vorläufen stieg der Mühlviertler Rekordmeister ins Finale auf und holte dort einen hart umkämpften dritten Platz.

Höller (gelb) im Duell mit Fu?ík (Foto: Walter Vogler)
Höller (gelb) im Duell mit Fu?ík (Foto: Walter Vogler)

Schon im ersten freien Training hatte der Götzendorfer seine liebe Not: „Der Öldruck-Sensor hat angeschlagen, ich hab den Ford Fiesta sicherheitshalber abgestellt“, gibt der Rekordmeister im Fahrerlager zu Protokoll. Für eine rasche Reparatur sah es zwischenzeitlich schlecht aus.

Im ersten Vorlauf reichte es für Höller sogar noch zum dritten Platz gesamt: „Der Tscheche Fucik war gar nicht so weit weg von mir, Staniszewski ist aber in einer anderen Liga, mal schauen, was der Sonntag bringt“, grübelt Höller am Samstagabend.

Arbeitsreicher Sonntag

Beim zweiten Vorlauf am Sonntagmorgen krachte es gleich am Start. Zbigniew Staniszewski (POL, Ford Fiesta) und Aleš Fučík (CZE, VW Polo) fuhren noch auf der Startgeraden zusammen, Höller entkam dem Tohuwabohu gerade so und reihte sich als Zweiter hinter dem Südtiroler Werner Gurschler (Ford Fiesta) ein. Staniszewski konnte über die Joker Lap beide Markenkollegen noch überholen. Dennoch stand für Höller abermals ein dritter Platz zu Buche.

Im letzten Vorlauf musste der Rubble-Master-Pilot einen Ausfall hinnehmen. „Mir hat es am Start eine Antriebswelle abgerissen, bei der Inspektion des Fords im Fahrerlager entdeckten wir auch einen Getriebeschaden – wir konnten das Getriebe in 37 Minuten wechseln“, gab Höller zu Protokoll.

Neuer Gegner aus Italien

Im Halbfinale holte Höller einen souveränen zweiten Platz und zog so ins Finale ein. Dort hing dann der Publikumsliebling rundenlang hinter dem Südtiroler Werner Gurschler. „Wir waren annähernd gleich schnell, Werner hat in seiner Joker Lap einen kleinen Fehler eingebaut, deshalb hat es fürs Stockerl gereicht“, jubelte Höller.

In Anbetracht der technischen Schwierigkeiten war es für den Oberösterreicher ein durchaus gelungener Saisonstart, der sowohl in der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft als auch in österreichischen Staatsmeisterschaft gute Punkte einbrachte. Der nächste Lauf findet im Waldviertel, am 24. und 25. Mai in Fuglau bei Horn statt.


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